The Body - Master, We Perish

Review von grid vom 05.06.2013 (3706 mal gelesen)
The Body - Master, We Perish Der abartige flotte Dreier, den uns das Duo THE BODY aus Providence (Rhode Islands) hier mit seiner nur achtzehn Minuten langen EP "Master, We Perish" vorsetzt, zeigt beklemmend, was sich in Lee Buford (Drums) und Chip King (Gitarren, Gesang) alles aufgestaut hat. Nerven wie Drahtseile braucht man dafür! Denn diese kakophonische Krachorgie aus angeschwärzten, lärmgetränkten Lo-Fi Doom-Eruptionen, gebremst von hypnotischen Tribal-Rhythmen, zermürbenden Gitarren im Kampf mit durchdringenden Hysterie-Vocals und magenerschütterndem Bass will erst einmal verdaut werden. Es wird gekreischt, geschrien, gesprochen (auch mal von einer Frau), eine Sirene heult. Irrsinn mit jeder Menge Hintersinn. Die Dynamik stimmt und die Mischung fesselt. Authentische Irrenhausstimmung.

Seit 1999 am Schaffen, haben THE BODY seither ein Demo, drei Vollalben, zwei Splits und mit dem vorliegenden Output fünf EPs plus eine Compilation veröffentlicht. THE BODY dringen durch bis zum Innern, lähmen und beleben, quälen und lindern. Mainstream geht komplett anders, wer hier zugreift ist Liebhaber des Außergewöhnlichen, offen für alles und nicht ganz dicht, denn nur dann kann man THE BODY genießen.

Effekt: fettes Grinsen im Gesicht.

- ohne Wertung -
Trackliste Album-Info
01. The Ebb And Flow Of Tides In A Sea Of Ash
02. The Blessed Lay Down And Writhe In Agony
03. Worship
Band Website:
Medium: EP (3-Track)
Spieldauer: 18:10 Minuten
VÖ: 30.04.2013

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