Acid King - Middle Of Nowhere, Center Of Everywhere

Review von Naked Snake vom 16.06.2015 (4412 mal gelesen)
Acid King - Middle Of Nowhere, Center Of Everywhere Nach zehn Jahren Abwesenheit meldet sich die Stonerbande ACID KING mit einem frischen Album zurück! Wobei der Begriff in Zusammenhang mit "Middle Of Nowhere, Center Of Everywhere" eher relativ ist, denn viel am ihrem extrem schweren, düsteren Sound haben die Amis seit "Acid King III" nicht herumgeschraubt - gut so. Denn wie es sich für diese Art von Musik gehört, ist das Tempo sehr langsam, die Riffs schwermütig und atmosphärisch und wenn es dann mal los geht, wird das Schlagzeug nach guter alter BUZZOVEN- und SLEEP-Manier zum Kriegsschauplatz. Dazu ein Bass, der den Hörer in den dunklen Abgrund oder hier viel mehr in andere Dimensionen zieht. Musikalisch schon mal "on point" ist "MoNCoE" auch auf lyrischer Ebene am besten als Gesamtwerk zu betrachten, scheint die gesamte Scheibe wie eine lange, sehr viel Ausdauer erfordernde, ermüdende Reise durch die Wüste zu sein. Bunt, doch trotzdem trist, "stoned" und trotzdem bei Bewusstsein, weniger ist hier definitiv mehr und wenn man sich auf den ganzen "Irrsinn", als der dieses Album schnell betitelt werden könnte, gebührend einlässt, bekommt man ein hypnotisierendes Werk geboten, das locker mit den Genregrößen mithalten kann. "Live slow, die old", ein Ritt mit dem Zauberer auf dem Tiger lohnt sich!

Gesamtwertung: 9.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood blood dry
Trackliste Album-Info
01. Intro
02. Silent Pictures
03. Coming Down From Outer Space
04. Laser Headlights
05. Red River
06. Infinite Skies
07. Center Of Everywhere
08. Outro
Band Website: www.acidking.com/
Medium: CD
Spieldauer: 53:32 Minuten
VÖ: 17.04.2015

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