Gold - Interbellum | |
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Review von Dweezil vom 15.12.2012 (3557 mal gelesen) | |
![]() GOLD schaffen irgendwie den Spagat zwischen poppigen Gesangsmelodien und erdig, sehr old-schoolig rockenden Riffs. "Interbellum", natürlich mit schön analogem Sound ausgestattet, sollte jede Vintage-Rock-Sammlung, deren Besitzer etwas über den berühmten Tellerrand hinaus zu blicken wagt, erfrischend erweitern. Ohrwürmer wie 'Medicine Man', 'Love, The Magician' oder 'North' werden sich sicherlich tagelang in euren Gehörgängen festsetzen. Bei letzterem kommt der JONI MITCHELL-Vibe in Evas Stimme am besten zum Tragen, sodass wir auch noch Folk zur interessanten Stilmixtur hinzu addieren können. Das abschließende sieben minütige 'Ruby' fließt schon fast in psychedelisches Hoheitsgebiet über und besticht mit schönem Aufbau und mystischer Atmosphäre. Überhaupt setzen die Soloparts oft interessante Akzente in ansonsten eher kompakt gehaltenen Songstrukturen, so z.B. in 'The Hunt', das mit einem klasse Solo aufwartet, das dann nochmal sehr gekonnt in einen abschließenden Refrain übergeht; klassisches Songwriting at its best! Wer mit etwas helleren, folkig-"poppigen" Frauenstimmen was anfangen kann, also eher Joan Baez oder eben Joni Mitchell, als Janis Joplin und auf Bands in der Spanne von WISHBONE ASH, FLEETWOOD MAC und ASHBURY bis hin zu BLACK SABBATH oder PENTAGRAM steht, sollte GOLD unbedingt eine Chance geben! Gesamtwertung: 7.5 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. One Of Us 02. Antebellum 03. Love, The Magician 04. Gone Under 05. Dreams 06. North 07. Medicine Man 08. The Hunt 09. Ruby | Band Website: www.thebandgold.com/ Medium: CD Spieldauer: 39 Minuten VÖ: 07.12.2012 |
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