Left Cross - Upon Desecrated Altars

Review von Chaosswampchicken vom 12.11.2023 (1154 mal gelesen)
Left Cross - Upon Desecrated Altars LEFT CROSS - "Upon Desecrated Altars"

LEFT CROSS sind 2015 mit ihrer ganz eigenen und bissigen Art des War-/Death Metals in Erscheinung getreten. Schnell stiegen sie zu einem gnadenlosen Live-Act auf und in den folgenden Jahren hat die Death Metal-Truppe aus Richmond, Virginia (USA), konstant an ihrem Sound gearbeitet, was sich in der EP "Hell Is Hell" und dem Debütalbum "Chaos Ascension" gezeigt hat. Für diese Art des Metals hatte ich schon immer etwas übrig, denn wie wir wissen, resultiert Krieg aus dem Schlechtesten in uns Menschen und das war schon immer eine gute Basis für dunkle und schwere Musik im Metal. Nun sind LEFT CROSS mit ihrem Sophomore-Album "Upon Desecrated Altars" mit einer immensen Wucht zurück.

Unheilvolle und atmosphärische Einleitung

Wenn man die Augen beim Intro-Opener 'Debellation' schließt, befindet man sich direkt auf dem Schlachtfeld: Schwertklingen, die aneinander schlagen, Schreie, die ertönen und Schritte, die näher kommen und lauter werden. Zwischen all dem hört man einen Chor, der auch aus einer Kirche stammen könnte. Diese Klangkulisse wird durch eine gewaltige Blastbeats-Explosion von 'The Blood Of Mars' auseinandergerissen. Der Song fühlt sich an wie ein Hammer, der immer wieder zuschlägt, fiese tiefgestimmte Gitarren und brutales Blackened Death-Geballer. Fette Drums, Lo-Fi-Produktion und Growling das einem das Fürchten lehrt. Der Titeltrack 'Upon Desecrated Altars' startet ebenfalls schnell, was mich hier allerdings ein wenig rausbringt, ist der übermäßige Hall, der über die Vocals gelegt wurde. Allerdings gehen dafür das Riff sowie auch die Arbeit an den Drums gut ins Ohr. Mit 'Celestial Wound' endet dieses Album. Der Song ist genau das Richtige, wenn ihr nachts bei der letzten Band auf einem Festival steht. Ihr könnt kaum noch die Augen aufhalten und seid müde, wollt aber noch nicht gehen. Deshalb rappelt ihr euch auf und stürmt in den letzten Circle Pit. Die Schwere zum Ende hin lässt dieses Machwerk auf eine gute Weise ausklingen.

Fazit

LEFT CROSS sind zurückgekommen mit einem respektablen sowie schnellen Album, das keine Zeit zum Durchatmen ließ. Allerdings verliert für mich das Album zum Titeltrack hin nicht an Wucht, aber an Wiedererkennungswert und die folgenden Songs klingen alle sehr ähnlich. Man bekommt sowohl tolle Riffs und Soli, als auch tolle Arbeit an den Drums, leider konnte ich aber auch nach mehrfachem Hören nicht ganz in das Album finden, bin mir aber sicher, dass es einigen von euch gut gefallen wird.

Gesamtwertung: 6.5 Punkte
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Trackliste Album-Info
1. Debellation
2. The Blood Of Mars
3. Deity Of Molten Iron
4. Burning Raids
5. Upon Desecrated Altars
6. Unbinding The Covenant
7. Inexorable March
8. Unhallowed Oath
9. Pyramid Of Conquered Skulls
10. Celestial Wound
Band Website: www.leftcross666.bandcamp.com/
Medium: CD, LP, Digital
Spieldauer: 34:38 Minuten
VÖ: 10.11.2023

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