Hellcrash - Demonic Assassinatiön

Review von Damage Case vom 20.03.2023 (1043 mal gelesen)
Hellcrash - Demonic Assassinatiön Erster Gedanke, als Anfang Januar der erste Vorabsong 'Okkvlthammer' sowie das Cover von "Demonic Assassinatiön" veröffentlicht wurden: Musik rumpelt geil, das MOTÖRHEAD- und VENOM-Worshipping geht echt gut rein. Guter Stoff wie schon auf dem Debüt! Albumcover grenzwertig schlecht = günstig = billig und in seiner Darstellung selten dämlich in Anlehnung an "niemals die Hand beißen, die einen füttert". Wer bitteschön enthauptet eine Blondine, während sie einem einen Blowjob verpasst? Wer zur Hölle?

Nun liegt das komplette Zweitwerk der diabolischen Italo-Black-Thrasher vor, und man darf dieselben zwei Dinge feststellen: Das Cover ist immer noch saudoof. Die Mucke fetzt trotzdem ordentlich und bolzt weitgehend stürmisch durch die Walachei - so wie es die ersten Thrasher einst vor vierzig Jahren taten. Wer auf die beiden vorgenannten Bands, frühe SLAYER, RAZOR und EXCITER sowie Szenevertreter wie BULLDOZER, DESASTER, CRUEL FORCE oder auch Obskures wie BITCHHAMMER oder die italienischen Ultras WHISKEY RITUAL steht, kann mit HELLCRASH nicht daneben liegen. Eine Dreiviertelstunde wird im wahrsten Sinne des Wortes auf Teufel komm raus gezockt. Satan wedelt permanent mit seinem Riesenschwengel durch die Gegend, und HELLCRASH besingen das auf lieblichste Weise. Dying Victims Productions attestieren "Demonic Assassinatiön" einen dreckigen und wütenden Achterbahn-Sound. Kann man so stehen lassen. Oder man erwähnt einfach kurz, dass die Herren unter ihren Synonymen Hellraiser (Vocals und Gitarre), Skullcrusher (Bass) und Nightkiller (Schlagzeug) aufspielen. Dann erübrigen sich alle Fragen.

Fazit: Gerne wären HELLCRASH die neuen SLAYER im Gewand von 1983. Dieser Wunsch ist edel aber auch sinnlos, weil unerreichbar. In ein Paar kleinerer Schuhe passt das Trio jedoch bestens rein. Gutes Euroleague-Niveau, das das Niveau der Vorsaison (= Vorgängeralbum) bestätigt, würde man im Fußball sagen.

Drei Anspieltipps: Greift euch wahllos drei Perlen heraus. Entweder man kommt mit dem Gerumpel zurecht oder man lässt es.

Gesamtwertung: 6.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood dry dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Intro
02. Volcanic Outburst
03. Okkvlthammer
04. Satan's Crypt
05. Usurper Of Hell
06. Abyss Of Lucifer
07. Serpent Skullfuck
08. Finit Hic Deo
09. Graveripper
10. Demonic Assassinatiön
11. Outro
Band Website:
Medium: CD, LP
Spieldauer: 44:03 Minuten
VÖ: 24.03.2023

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten