Demon Lung - A Dracula | |
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Review von Mandragora vom 24.06.2015 (5844 mal gelesen) | |
Mit Las Vegas verbinde ich so einiges, aber keinen Doom Metal - und doch sind es DEMON LUNG aus Sin City, die hier mit "A Dracula" in eben dieser Sparte ihr zweites Album veröffentlichen. Das Album ist inspiriert durch den Film Alucarda von 1977 - die Heldin ist die Tochter von Satan, die sich in die reinste Seele in dem Convent, in dem sie lebt, verliebt. Sie verleitet diese aus Liebe zur dunklen Seite und verursacht damit ihren Tod. Aus Zorn erweckt sie ihre Liebe von den Toten und vernichtet zunächst den Convent und dann die ganze Welt. Insofern wird hier eine interessante Geschichte aufgegriffen, die Umsetzung ist jedoch leider nicht zu 100 % gelungen. Los geht es mit einem eher sanften Opener, der sich dann fast übergangslos im Opener 'Behold The Daughter' entfaltet. Sehr kurz darauf zeigt sich schon am Riffing und dem einsetzenden Klanggewitter, dass es hier doch etwas härter zugeht als bei anderen Doom Bands. Insgesamt wirkt der Sound allerdings etwas undifferenziert und die Vocals hätten ruhig etwas prägnanter und in den Vordergrund gestellt werden können. So kommen die eigentlich sehr guten Vocals von Shanda Fredrick leider nicht immer richtig zur Geltung. Die Produktion wirkt zu geleckt für den hier umgesetzten Sound, was einem hier wünschenswerten erdigeren Charakter entgegenwirkt. Insgesamt wirkt "A Dracula" - abgesehen von der Storyline dahinter - nicht besonders interessant. Es gibt gute Ansätze, z.B. in dem doch verstärkten Einsatz von Metalaspekten und den sehr guten Vocals, doch insgesamt fehlt es an Inspiration, um über eine mittelmäßige Bewertung hinweg zu kommen. Gesamtwertung: 5.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Rursumque Alucarda 02. Behold, The Daughter 03. I Am Haunted 04. Gypsy Cursem 05. Deny The Savior 06. Mark Of Jubilee 07. Rursumque Adracula 08. Raped By The Serpent | Band Website: demonlungband.com/fr_splash.cfm Medium: CD Spieldauer: 44:37 Minuten VÖ: 15.06.2015 |
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