Gernotshagen - Weltenbrand | |
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Review von Wulfgar vom 04.05.2011 (5739 mal gelesen) | |
![]() GERNOTSHAGEN wissen aber natürlich auch mit den Songs an sich zu begeistern und setzen dabei auf eine veritable Mischung aus epischen clean Vocals und schneidenden Growls. Das Ganze wird dann bevorzugt in unaufgeregtes aber trotzdem sehr geiles Midtempo Riffing und massivste Keyboardsound-Teppiche gewickelt. Einzig Schlagwerker Marcus Röll hat einen nicht ganz so entspannten Job, denn dieser lässt meist die Doublebass regieren. Gerade diese nicht richtig zu erfassende Mischung macht mir die Thüringer aber sehr sympathisch, denn sie schaffen es, den schmalen Grad zu bewandern, sich nicht in ewig langezogenen Doompassagen zu verlieren, aber eben auch nicht alles mit der Geschwindigkeitskeule niederzuknüppeln. Ab und an, z.B. in 'Thursenhein', legen die beiden Gitarristen aber doch noch einen zusätzlichen Riemen auf die Orgel und geben ein wenig Gas, was das Album auch noch recht abwechslungreich klingen lässt. Tja, insgesamt eine echt ansprechende Paganmischung, die die 6 thüringer Krieger da zusammengestellt haben. Zu einem nicht geringen Anteil liegt das auch an der bombigen Produktion der Scheibe, die von den Aufnahmen bis zum Mastering in den All Orange Studios entstanden ist. Ein rundum gelungenes Pagan Album, das auch Neulingen die alten Wege in frischem musikalischem Anstrich näher bringen könnte. Also frei nach dem Motto 'Die Banner hoch der Nacht entgegen', die Musik dazu kriegt ihr hier. Gesamtwertung: 8.5 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
1. Offenbarung 2. Weltenbrand 3. Einsam 4. Blinde Wut 5. Thursenhain 6. Freyas Schoss 7. Sturmbringer 8. Schlachtenbruder 9. Die Banner hoch der Nacht entgegen | Band Website: www.gernotshagen.com Medium: CD Spieldauer: 58:17 Minuten VÖ: 29.04.2011 |
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