MØL - Diorama

Review von Eddieson vom 17.11.2021 (4016 mal gelesen)
MØL - Diorama Devil in disguise trifft es wohl ganz gut, wenn man mal Pressefotos mit dem musikalischen Inhalt vergleicht. Schaut man sich die Band an, denkt amn erst mal an lockeren Rock, der einen auf "Diorama" erwartet, doch nach dem lockeren Begin von "Fracture" belehren MØL einen eines Besseren. Das garstige Geschrei von Sänger Kim ist so gar nicht leichter Rock und man weiß, noch immer sind MØL tief im atmosphärischen Black Metal verankert und leben diesen mit jeder gespielten Note.

MØL schaffen es in ihrem Back Metal, verschiedenste Spielarten des Metals mit einfließen zu lassen und dabei nicht zu vergessen auf den Punkt zu kommen. Soll heißen: Hier gibt es keine überlangen Songs, die künstlich in die Länge gezogen werden. Man verständigt sich darauf, in verschiedensten Geschwindigkeiten mal rasant und aggressiv zu klingen, dann doch wieder das Tempo rauszunehmen und in atmosphärische Gitarrenwelten einzutauchen, ohne sich darin zu verlieren. 'Serf', das ja schon als Vorab-Single veröffentlicht wurde, unterstreicht die verschiedensten Stile nochmal, während der vorhin angesprochene Opener 'Fracture' die Garstigkeit des Albums deutlich macht.

Für viele mag MØL eine Hipster-Pseudo-Black-Metal-Band sein, doch das scheint die Dänen nicht zu stören, die ziehen ihr Ding durch und veröffentlichen mit "Diorama" ein abwechslungsreiches Album.



Gesamtwertung: 7.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Fracture
02. Photophobic
03. Serf
04. Vestige
05. Redacted
06. Itinerari
07. Tvesind
08. Diorama
Band Website:
Medium: CD + digital
Spieldauer: 46:02 Minuten
VÖ: 05.11.2021

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten