Cursed Moon - Rite Of Darkness

Review von Opa Steve vom 27.11.2017 (4548 mal gelesen)
Cursed Moon - Rite Of Darkness Was passiert, wenn man billigen 90er Gothic mit böser Black Metal-Attitüde in den Vocals verheiratet? Richtig. Es passt nicht wie Deckel auf Eimer, es passt eher wie ... ich weiß nicht, vielleicht Hering auf Pizza? Und genau daran krankt das Album "Rite Of Darkness" von CURSED MOON. Da hört man einen klapprigen Bass, den man gern bei THE CURE verorten würde, und dazu brüllt sich die One-Man-Show die Seele aus dem Leib. Ein bisschen kann man sich das Grinsen nicht verkneifen, da die Songs ein wenig wie "gewollt und nicht gekonnt" klingen. Die naiven Gothic Rock-Gitarren könnte man für sich allein betrachtet noch verschmerzen. Aber wenn die Melodien dann in Dur-Harmonien wechseln und beinahe happy klingen, der Gesang aber immer noch auf voll true evil macht, dann geht das leider gar nicht mehr. Den Vogel abschießen tut schlussendlich der Song 'Turn The Cross Upside Down'. Er beginnt mit klapprigen MAIDEN-Leads, setzt sich mit 60er Jahre Schmalzschlager fort und endet in einer breitgewälzten Billigdramatik aus Kinder-Drums und Anfängerakkorden wie in der vierten Gitarrenstunde. Wenn dazu noch pausenlos böse "Turn the cross upside down" gebrüllt wird, hilft nur noch fremdschämen. Ein ziemlich sinnloses Album - und mit 54 Minuten auch noch sinnlos lang.

Gesamtwertung: 3.0 Punkte
blood blood blood dry dry dry dry dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Gates Of Hell
02. Rise Of The Antichrist
03. Nightmares
04. Ritual Sacrifice
05. Creatures Of The Night
06. Demon
07. Witches' Danse
08. A Rock And A Hard Place
09. Turn The Cross Upside Down
10. Assimilate
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 53:41 Minuten
VÖ: 27.10.2017

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten