The Resistance - Coup De Grace

Review von Eddieson vom 19.01.2016 (4159 mal gelesen)
The Resistance - Coup De Grace "Coup De Grace" bildet den zweiten Longplayer der Schweden, die von Jesper Strömblad ins Leben gerufene Band. Er stieg bei IN FLAMES aus, weil ihm die musikalische Ausrichtung nicht passte. Jetzt frönt er also mit seiner neuen Band wieder dem Death Metal. Dies wurde schon auf der ersten EP deutlich, auch auf dem ersten Longplayer wählten sie den Weg des kompromisslosen Death Metals, dem sie auch auf dem zweiten Longplayer "Coup De Grace" weiter folgen.

Eröffnet wird das neue Album von 'Death March', einem kurzen Intro, welches nahtlos in 'I Welcome Death' übergeht. Harter Death Metal mit einem Schuss der frühen Schweden-Schule knallt aus den Boxen. Der Sound tut da sein Übriges. "Coup De Grace" präsentiert sich nämlich in einem ziemlich dicken Gewand. Strömblad hat für das neue Album einige Leute um sich versammelt, die man wirklich als das "Who Is Who" der Schweden-Szene betiteln kann. Die zweite Gitarre wird von Glenn Ljungström (ebenfalls ex-IN FLAMES) bedient, am Gesang ist Marco Aro, der nebenbei auch noch das Mikro bei THE HAUNTED in den Händen hält und hinter der Schießbude sitzt Chris Barkensjö (ex-GRAVE). So ist eine Wiedererkennung in den Songs zu den ehemaligen Bands der Mitglieder nicht verwunderlich. "Coup De Grace" besticht durch messerscharfe Riffs und eine ordentliche Portion Groove. Abwechslung und Innovation sucht man hier vergebens. Die Songs sind darauf aufgebaut, einfach alles zu zerlegen. Das mag auf Dauer langweilig klingen, doch THE RESTISTANCE schaffen es, diese Langeweile gekonnt zu umschiffen. Sei es durch 'Smallest Creep', welches ein leichten Hardcore-Vibe versprüht, oder 'For The Venom' welches durch unterschwellige Gitarrenmelodien glänzt.

Hört man sich das Album komplett durch, erkennt man immer wieder kleine Andeutungen an die frühe Schwedenschule und so kann dieses Album als eine Hommage an die alte Zeit gesehen werden. So gesehen waren die Schweden hier doch etwas innovativ. Dennoch kann man sagen, das "Coup De Grace" eine Menge Spaß verbreitet, auch wenn, oder vielleicht gerade weil hier nicht großartig herumexperimentiert wird.

Gesamtwertung: 7.5 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Death March
02. I Welcome Death
03. Smallest Creep
04. Violator
05. Felony
06. Death Blow
07. Resolution
08. World Order
09. Enslavement
10. Art Of Murder
11. For The Venom
12. The Drowning
13. As It All Came Down
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 36:50 Minuten
VÖ: 22.01.2016

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