Violent Divine - Hyperactivity Disorder

Review von Judvine vom 06.01.2016 (4388 mal gelesen)
Violent Divine - Hyperactivity Disorder Nach fünf Jahren ohne Release melden sich die Schweden von VIOLENT DIVINE mit ihrem vierten Studioalbum zurück. Trotz fast gänzlich neuer Besetzung ist auf "Hyperactivity Disorder" drauf, was angesichts früherer Veröffentlichungen zu erwarten war: dynamische Metal-Kracher wechseln sich mit schweren, düsteren Songs ab.

In den beiden Eingangsstücken 'For I Am Sin' und 'Incubus' macht das erstaunlich feinsinnige und zugleich heavy Riffing einiges klar. Man denkt an Bands wie ALICE IN CHAINS. Überhaupt finde ich die Gitarrenarbeit sehr schön und meistens sehr zuträglich. So verhält es sich auch mit den Bassläufen, die - wie so häufig - leider nie so ganz dominant sind, dafür aber eindringlich. Im Laufe der Platte werde ich gesanglich hier und da überrascht. Nicht mit einer Wahnsinnstechnik, leider. Aber mit der Besonderheit. Mike heißt das Goldkehlchen und ich muss sagen, er hat einen amtlichen Scott Weiland meets Miles Kennedy meets Corey Taylor drauf (wobei Weiland dominiert).

Insgesamt dominiert hier düster angehauchter, moderner Metal, der seine Wurzeln nicht versteckt, sie aber auch nicht überreizt. Für mich sticht das Stück 'Worms Beneath' besonders heraus, da es zunächst die düstere Stimmung aufnimmt, sich aber zu einem rhythmisch flotten Rocker entwickelt.

Ich fasse zusammen: tighte Drums, krachende Gitarren, eindringlicher Bass, tragende Vocals - was will man mehr? Unbedingt reinhören.


Gesamtwertung: 9.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. For I Am Sin
02. Incubus
03. Restart My Heart
04. Beautiful Disaster
05. Temple Of Love
06. Fail
07. Worms Beneath
08. Drown
09. Heartbroken
10. Desolation Boulevard
11. Rain
12. Walking On Thin Ice
13. Bloodshared
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 50:00 Minuten
VÖ: 04.12.2015

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