Orkan - Livlaus

Review von grid vom 25.09.2015 (3589 mal gelesen)
Orkan - Livlaus "Livlaus" ist das zweite Album der Norweger ORKAN, bei denen TAAKEs Live-Klampfer Gjermund Fredheim, der ex-BYFROST-Klopfer Rune Nesse, Sindre Hillesdal am Bass und Sänger Einar Fjelldal (ex-GRAVEMACHINE) ihre Kreativität, nach ihrem Debüt "Crimson Canvas" (2012), zum zweiten Mal gemeinsam ausleben. Sind die versierten Herren zugleich eine Garantie für Songgranaten, die mächtig einschlagen? Nun, ich habe mehr erwartet.

ORKAN machen ihre Sache insgesamt gut, bieten aber im Endeffekt keine herausragende oder sonst wie bemerkenswerte Scheibe. Das Konzept um eine verlorene Seele, die Frieden im Reich der Toten sucht, findet seine musikalische Resonanz im klassischen, schwarzmetallischen Norwegen-Feeling. Thrash-Elemente, häufige Rhythmuswechsel und intensive Blastbeats stehen für die nötige Ruppigkeit, die norwegischen Texte unterstreichen die Authentizität. Dass ich mir die drei 'Livlaus'-Stücke auch auf einem der beiden letzten TAAKE-Alben hätte vorstellen können, macht ORKAN nicht gerade eigenständig, spricht aber letztlich für Qualität. Sicher holen die Jungs da live noch mehr raus, wenn sie von Ende September bis Mitte Oktober mit ALFAHANNE, TAAKE und The 3RD ATTEMPT in Europa unterwegs sind.

Fazit: Zum Auftakt hätt's zwar etwas mehr an eigenen Ideen sein dürfen, aber "Livlaus" geht als solider Szenebeitrag durch. Insofern heißt es abwarten, was von ORKAN noch kommt.

Anspieltipps: 'Brende Bruer, Svart Metall', 'Livlaus Del 2: Dødens Dal', 'Skodde'.

Gesamtwertung: 7.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Fanden På Veggen
02. Brende Bruer, Svart Metall
03. Livlaus Del 1: Evig
04. Livlaus Del 2: Dødens Dal
05. Livlaus Del 3: Tusen Sjeler
06. Uforgjengeleg
07. Skodde
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 42:49 Minuten
VÖ: 11.09.2015

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten