Maleficent Vigor - Novus Ordo Seclorum

Review von grid vom 29.03.2014 (3751 mal gelesen)
Maleficent Vigor - Novus Ordo Seclorum MALEFICENT VIGOR wurden 2008 in Kalifornien geboren und widmen sich dem Death Metal mit Melodie und schwarzen Kanten. Mit "Novus Ordo Seclorum", das schon 2012 als Eigenveröffentlichung erschien, liegt bisher die einzige Veröffentlichung des Quartetts vor, das aus Michael Lewis (Schlagzeug), Steve (Rhythmusgitarre und Back-up-Gesang), Danny (Leadgitarre und Lead-Gesang) sowie Darrel (Bass) besteht.

Mit fast einstündiger Spielzeit ist "Novus Ordo Seclorum" ein ziemlich fetter Schinken geworden. Was wird geboten? Ein Synthie-Intro eröffnet für weitere elf Songs, die den Schwerpunkt wechselnd auf Death oder Black setzten. 'Internal Nightmare' ist ein behäbiger, auf Bosheit getrimmter Midtempostampfer, in 'Altered' gibt's einige nette Melodielinien, 'Unbound' läuft längere Zeit auf der Instrumentalspur und 'My Perdition' kommt wieder im bangtauglichen Midtempo daher. So allgemein und ohne weitere bemerkenswerte Eigenheiten setzt sich das bis zum Ende fort, wobei die einzelnen Komponenten, wie Gesang und Geschwindigkeit, immer wieder variiert und auch die Death- oder Black-Anteile innerhalb der Songs mal weniger und mal stärker in den Mittelpunkt gerückt werden. MALEFICENT VIGOR bemühen sich, Abwechslung in die Songs zu bringen. Allerdings geschieht dies auf eine so hausbackene Art, dass keinerlei auffällige Momente im Gedächtnis bleiben. Man mag sich zudem an der schepprig-dünnen Produktion stoßen.

Das echte Manko von "Novus Ordo Seclorum" ist für mich wirklich, dass der kalifornische Vierer die fast einstündige Spielzeit nicht nutzt, um wenigstens einen einzigen mitreißenden oder gar erinnerungswürdigen Song unterzubringen. Wie wollen sich MALEFICENT VIGOR denn Aufmerksamkeit verschaffen und Anhänger gewinnen, wenn nicht mit etwas, was die Erwartung auf die nächste Platte nährt? Die guten, vereinzelt aufblitzenden Ansätze spielen die Boys jedes Mal beharrlich und zielsicher in die Belanglosigkeit. Damit ernten sie, mit dem nun bei Twin Peak Records aufgelegten Debüt, bei mir keinen Lorbeer und daher lautet die Wertung: unterer Durchschnitt mit ein paar positiven Ansätzen.


Gesamtwertung: 4.5 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Depravity
02. Internal Nightmare
03. True Sanity
04. Unbound
05. Altered
06. New World Order
07. Living A Lie
08. Woe To The Conquered
09. K.I.L.L.
10. Unhallowed
11. My Perdition
12. Demagogue
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 54:06 Minuten
VÖ: 14.03.2014

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