Agael - Trost | |
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Review von grid vom 17.03.2014 (5368 mal gelesen) | |
Anspruchsvolle Texte, eingebettet in eine Mischung aus ausdrucksstarker atmosphärischer Schwarzmetallmelodik und dunklem Ambient, kennzeichnen das Schaffen des deutschen Ein-Mann-Projekts AGAELs. 2009 wurde das Debüt "Hybris" veröffentlicht, 2012 folgte die Split "Apathologie" mit LEBENSNACHT und mit "Trost" wird die Diskografie in diesem Jahr fortgeschrieben. Auf seinem zweiten Langspieler verschmilzt AGAEL Text und Ton zu einer perfekten Einheit und erzeugt eine Stimmungsdichte, wie sie in dieser Eindringlichkeit selten zu hören ist. Tasteninstrumentklänge oder Gitarrenweisen von weltentrückter Sanftheit beruhigen die aufbrausenden Momente. Variierter, ausdrucksstarker Raugesang strafft den Spannungsbogen zusätzlich und lenkt die Aufmerksamkeit auf die deutschen Texte, die sich kritisch mit der modernen Gesellschaft beschäftigen und den Schwerpunkt auf die Wechselbeziehung legen, in der wir Menschen zu dieser sich ständig ändernden Welt stehen. Besonders hervorzuheben sind auf "Trost" die überaus elegant fließenden Wechsel von melancholischem Dunkel zu heftigen Aufruhrparts und zu immer wieder ermutigenden Melodien. Über die gesamte Spielzeit gibt es keine unrunde Stelle in den acht Kompositionen, die lange in der Seele nachklingen. Anspieltipps: 'Staubherrscher', 'Weltenschrei', 'Zeitenwind'. Gesamtwertung: 9.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Sternenklang 02. Staubherrscher 03. Weltenschrei 04. Ewige Heimkehr 05. Menschensohn 06. Zeitenwind 07. Trost 08. Nichtkonstanten | Band Website: www.agael.info Medium: CD Spieldauer: 38:22 Minuten VÖ: 25.02.2014 |
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