Ephemeros - All Hail Corrosion | |
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| Review von grid vom 20.08.2013 (3986 mal gelesen) | |
Funeral Doom, dieser Unterspielart des Dooms, haben sich die fünf Jungs von EPHEMEROS aus Portland (Oregon) angenommen und beschnuppern seit 2010 den Schleim des verwesenden Fleisches. Für das Debütalbum "All Hail Corrosion" wurden nun von Garrett Bagniefski (bass), Chuck Watkins (drums), Joshua Greene (vocals), Jesse Aspy (guitar) und Chris Trumpower (guitar) drei überlange Songs aufgenommen. Und das Ergebnis ist mehr als ordentlich. Denn EPHEMEROS verpassen ihrem zähflüssigen, monotonen Funeral Doom eine gehörige Portion trägen Sludge. Das macht die Musik der Amis natürlich nicht schneller, verleiht ihr aber genug belebende Impulse, um sie aus der eintönigen (Genre-)Lethargie herauszureißen und sie innerhalb der Genregrenzen spannend und kurzweilig tönen zu lassen. Außerdem hat man mit Joshua Greene einen Sänger am Mikrofon, der sich zwar überwiegend in (moderatem) Todesknurren übt, der aber gelegentlich den Rufer aus der hohlen Gruft gibt und auch vor Wutanfällen nicht gefeit ist und dann entsprechend schreit oder zetert. Diese Vielfalt und die wenigen - aber treffenden - epischen Melodiebögen verströmen auf der einen Seite jede Menge morbider Friedhofstimmung, füllen auf der anderen Seite aber die zersetzende Finsternis mit Leben. Trotz der stilistischen Korsettenge passiert in diesen vierzig Minuten so viel, dass "All Hail Corrosion" als gelungenes Debütalbum, bar jeder Langatmigkeit, durchgeht. Alle drei Tracks empfehlen sich als Anspieltipps für Freunde von MOURNFUL CONGREGATION, LOSS und ASUNDER und machen auch nach etlichen Runden Lust auf erneutes Hören. So muss ein Einstand aussehen! Gesamtwertung: 8.0 Punkte  
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| Trackliste | Album-Info |
| 01. All Hail Corrosion 02. Stillborn Workhorse 03. Soilbringer | Band Website: www.facebook.com/Ephemeros/info Medium: CD Spieldauer: 40:05 Minuten VÖ: 20.08.2013 |
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