Haust - No | |
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Review von Opa Steve vom 17.07.2013 (3340 mal gelesen) | |
HAUST haben bereits im Vorfeld des neuen Albums verlauten lassen, dass es weniger DARKTHRONE geben würde, dafür mehr Punk. Dies trifft die Wahrheit wohl auch am Besten. "No" ist ein rohes Werk, was für sich betrachtet ja noch keine Entscheidung für einen dieser Stile darstellt, sondern eher die Schnittmenge. Die gekrächzten Vocals entscheiden sich im ersten Eindruck für den kargen traditionellen Norwegen-Black Metal. Die grellen Moll-Gitarren unterstützen vor allem beim Opener diesen Verdacht. Doch immer wieder schimmert dieses Rock'n'Roll-Feeling durch. Schon der vierte Titel schafft es, die Genres zu verheiraten. Ich gehe sogar so weit, den Jungs ein gewisses Augenzwinkern zu konstatieren. Spätestens dies nimmt die Ernsthaftigkeit aus dem Material und wirft die Frage auf, welche Motivation hier wirklich verfolgt wird. Leider liegen dem Promo-Material keine Lyrics bei, und so wird es schwer, sich hier zu orientieren. Wenn man aber das irre 'Mantra' hört oder die Backgrounds von Lounge-Piano und Clapmachine in 'Night' werdet ihr mir zustimmen, dass die Mischung aus roh-knarziger Produktion und dem aufgesetzten Teufelsgebrüll weniger ist, als es scheinen mag. Spätestens beim 'Death Drive' fühlt sich der Punkrocker dann endgültig zu Hause - wenn er eben bis hier durchgehalten hat. Eine durchaus merkwürdige Scheibe.
Gesamtwertung: 4.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Raw Material 02. Swells 03. Let It Die 04. No 05. Into The Night 06. Night 07. Mantra 08. Death Drive 09. Dead Of Night | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 28:39 Minuten VÖ: 07.06.2013 |
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