XIII - Helltongue

Review von grid vom 02.05.2013 (3442 mal gelesen)
XIII - Helltongue Aus Finnland kommen XIII, die mit "Helltongue" ihr Debüt veröffentlichen. Simo Partanen (b), Petteri Lammassaari (d), Jari Härkönen (g) und Kristian Juuso (v, g) drehen am großen Zeitrad und katapultieren die Hörer um fast zwanzig Jahre zurück. Mit 90erJahre/2000er USA-beeinflusstem Thrash und Hardcore präsentiert sich das Debüt der Herren aus Helsinki. Assi-Gesang, öfter mal verzerrt, dominiert die geradlinigen Songs, die sich alle nicht allzu sehr voneinander unterscheiden. Kurze, in den Vordergrund gerückte, melodische Leads brechen in fast jedem Song die Brachialität auf. Das tempogedrosselte, mit Akustikgitarre beginnende, 'Post Scriptum' hebt sich von den dreizehn Songs am meisten ab, beginnt es mit doch mit Klargesang, der für einen Aufhorcher sorgt, den man in dieser Form hier nicht erwartet hätte. Die übernehmenden Stromgitarren und der anschließende verzerrte Gesang sorgen sowohl für einen guten Kontrast, als auch für eine ausgewogene Mischung von Stimmung und Kraft. 'Demon Avenue' lebt vom selben Wechselspiel steril-verzerrter Vocals contra Rüpel-Gebrüll und wird durch mittleres Gangtempo atmosphärisch in eine dunklere Ecke gedrückt. Dennoch bleiben die meisten der derben Drei-Minuten-Kracher, die handwerklich präzise runtergeholzt werden, letztlich austauschbar. Live bekam das Quartett auf dem Steelfest Festival 2011 allerhand positive Rückmeldungen für seine vollblütige Musik. Diesbezüglich müssen auf Konserve freilich Abstriche gemacht werden.

Anspieltipps: 'Dark Utopia', 'Post Scriptum', 'Demon Avenue'.

Gesamtwertung: 7.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Intro
02. Phantom Pain
03. The Circle Of Snakes
04. The Last Messiah
05. Gemini
06. Dark Utopia
07. The Valley Of Death
08. Iconoclast
09. The Scapegoat
10. Post Scriptum
11. Demon Avenue
12. The Ghost
13. Deathgrip
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 39:53 Minuten
VÖ: 19.04.2013

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