Cliteater - Cliteaten Back To Life

Review von Akhanarit vom 03.04.2013 (4381 mal gelesen)
Cliteater - Cliteaten Back To Life CLITEATER sind im Metal-Kosmos längst keine Unbekannten mehr. Auffälligstes Merkmal der Niederländer sind natürlich die Albumtitel, die allesamt an Metal-Klassiker angelehnt sind. Alles begann mit "Clit 'Em All" (2003), angelehnt an METALLICA's "Kill 'Em All", führte über "Eat Clit Or Die" (2005), angelehnt an S.O.D.'s "Eat Shit Or Die", nahm den Weg über "Scream Bloody Clit" (2008), angelehnt an DEATH's "Scream Bloody Gore" und endete schließlich bei "The Great Southern Clitkill" (2010), angelehnt an PANTERA's "The Great Southern Trendkill". Nun sind die Gore-/Porngrind-Spaßvögel wieder da und im Gepäck haben sie "Cliteaten Back To Life". Wer auch nur im Entferntesten einen Schimmer von Death Metal hat, entlarvt diesen Titel gleich als Parodie des CANNIBAL CORPSE-Erstlings "Eaten Back To Life". Die ersten beiden Alben sind bescheuerter Weise direkt indiziert worden, weil sich hier Leute einmischen, die absolut keinen Plan von der Materie an sich ihr Eigen nennen, den Bands aber je nachdem etwas Extra-Publicity einbringen. Es gibt schließlich genug Musikfans, die sich denken: jetzt erst recht! Und Recht haben sie!

Ruhiger sind sie geworden, die Musiker von CLITEATER. Natürlich fällt das nicht allzu sehr ins Gewicht, denn auch wenn CLITEATER mittlerweile zu Gunsten von Groove- und Moshparts etwas vom Gas gehen, trümmern sich die holländischen Recken noch immer durch ihre Tracklist, dass man sich das ein oder andere Grinsen kaum zu verkneifen vermag. Titel wie 'O She's Eleven' und 'Handy Handjob Hannah' sprechen noch immer für sich. Musikalisch hat sich sonst wenig verändert. Nach wie vor sind die Songstrukturen recht simpel gehalten und CLITEATER werden definitiv keine Anhänger in Technical- und Progressive Death Metal-Lagern finden. Müssen sie auch nicht, solange sich auch unter den Fans immer noch genug Leute finden, die genauso viel Spaß in den Backen haben, wie die Band selbst. Abgesehen von 'Positive Aspects Of Collective Chaos', der aufgrund seiner mehr schlechten als rechten Reggae-Einlage direkt los nervt, gefällt mir "Cliteaten Back To Life" ganz gut. Die Drums mögen vielleicht ein klein wenig hölzern rüber kommen, aber dafür braten die Klampfen eure Ohren bei bestem Distortion-Sound. Wenn ihr dem schrägen Humor von CLITEATER standhalten könnt und wollt, dann checkt das Teil mal an!

Gesamtwertung: 7.5 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. The Rimm King
02. Seth Putnam Paid Our Cab Fare
03. Croxteth Crew
04. O She's Eleven
05. Toy Box Killer
06. Knob Gobbler
07. T.W.
08. Slimming Party At Kelly's
09. Furry Fandom Fetish
10. Redneck Rampage
11. Iqbal Worm
12. Norway Utoya Massacre
13. Handy Handjob Hannah
14. The Fermi Paradox
15. Positive Aspects Of Collective Chaos
16. The Beast
17. Brick Top Days
18. Web(e)xecutions
Band Website: www.clilteater.com
Medium: CD
Spieldauer: 41:56 Minuten
VÖ: 08.03.2013

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