Eternal Tears Of Sorrow - Saivon Lapsi | |
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Review von Akhanarit vom 22.02.2013 (4567 mal gelesen) | |
![]() Die Produktion von "Saivon Lapsi" wurde von der Band selbst erledigt. Lediglich für den Mix gab man das Material in die Hände von Mikko Karmila (CHILDREN OF BODOM, NIGHTWISH, usw.). Klanglich ist erneut alles schön klar und druckvoll, so dass man auch hier wieder davon sprechen kann, ein Album "zu genießen". Schließlich gibt es wieder viele Feinheiten und Details zu entdecken. ETERNAL TEARS OF SORROW geben dem Hörer zudem die Gelegenheit, in aller Ruhe in das neue Album hineinzufinden. Zuerst hinterlässt die Gitarrenfraktion Puolakanaho/Lammassaari wieder etliche offene Münder. "Technisch versiert" trifft den Nagel hier zur Gänze auf den Kopf, denn was man auf "Saivon Lapsi" auf die Ohren bekommt, verdient die Bezeichnung Güteklasse A. Nachdem das Instrumental 'Kuura' einleitend für 'Dance Of December' fungiert, tauchen ab hier auch wieder die stimmungsvollen Clean-Vocals auf der Bildfläche auf und hinterlassen ein vertrautes Gefühl. Wer auf "Children Of The Dark Waters" von 'Sea Of Whispers' begeistert war, dem wird auch 'Sound Of Silence' sehr schnell ans Herz wachsen, denn dieser Track ist gewissermaßen der Ruhepol des Silberlings. Zusätzlich veredelt von der gefühlvollen Stimme von Miriam Renvåg (RAM-ZET). Das gesamte Album ist selbstredend wieder durchzogen von den sanften Chören, die wie immer passend in die Kompositionen integriert wurden. "Saivon Lapsi" ist somit schon beim ersten Hördurchlauf "ein guter alter Bekannter". Auch 'Angelheart, Ravenheart' hat hier wieder Platz eingeräumt bekommen. Diesmal in Form des dritten Aktes. Alles beim Alten also? Nicht ganz, denn was mir auf "Saivon Lapsi" leider ein bisschen fehlt sind Songs vom Schlage eines "Red Dawn Rising" oder auch "Tears Of Autumn Rain". Derartige Songs gehören mittlerweile zum guten Ton eines ETERNAL TEARS OF SORROW-Albums, und ich finde es sehr schade, dass diesmal nicht in diese Richtung komponiert wurde. Es sind ja gerade solche Tracks, die das ganz Besondere der Band, das I-Tüpfelchen, ausmachen. Unterm Strich gefielen mir also die beiden direkten Vorgänger etwas besser, was mir "Saivon Lapsi" jedoch bei weitem nicht madig machen kann. Dazu sind die Finnen musikalisch einfach viel zu gut. Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Album. Saubere Arbeit! Gesamtwertung: 8.5 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Saivo (Instrumental) 02. Dark Alliance 03. Legion of Beast 04. Kuura (Instrumental) 05. Dance of December 06. The Day 07. Sound of Silence 08. Beneath the Frozen Leaves 09. Swan Saivo 10. Blood Stained Sea 11. Angelheart, Ravenheart (Act III: Saivon Lapsi) 12. Swan Saivo (Bonus music video-clip) (Nur in der Digipack-Version) | Band Website: eternaltears.fi/ Medium: CD Spieldauer: 45:15 Minuten VÖ: 22.02.2013 |
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