Bornholm - Inexorable Defiance | |
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Review von Krümel vom 11.02.2013 (3747 mal gelesen) | |
Lässt man mal das selbstproduzierte 2001er Demo, die 2006er Compilation sowie die 2011er Split-EP (mit NYDWIND) außer acht, hat BORNHOLM seit Ende Januar sein drittes wirkliches Langeisen "Inexorable Defiance" am Start. Darauf finden sich neben dem kurzen, instrumentalen Intro ('Fear Of Wonders') 11 atmosphärische Black Metal-Stücke, die sowohl Midtempo-Parts als auch bombastische Blasts mit viel Melodie enthalten. Zudem versteht es der Fünfer, in die nordische Härte unüberhörbare Pagan-Einflüsse einzuarbeiten. Durch diesen Genremix wandert die Band wie schon zu Anfangszeiten auf dem Grat zwischen aggressiver Rohheit und energetischer Melodik. Und man hat in den Jahren seit ihrem Debüt Einiges dazu gelernt. Die Songs verbreiten einerseits eine aus- und eindrucksvolle Atmosphäre, wirken aber dennoch nicht überladen. Auch wenn man mit 'Towards The Golden Hall' ein äußerst hymnisches Instrumental erschaffen hat, das bei mir sogar eine leichte Gänsehaut hervorruft, ist ansonsten der Black-Metal-Anteil doch kraftvoll genug, damit der Silberling nicht zu schwülstig daherkommt. Das beweisen die Ungarn einmal mehr mit dem klasse Schlusstrack 'Feast Of Fire'. "Inexorable Defiance" ist ein kerniges Album geworden, auf welchem die besten Trademarks aus Black und Pagan Metal vereint sind. Somit dürfen sich von BORNHOLM, die übrigens auch an der Ende Februar startenden Paganfest-Tour mit ALESTORM, ARKONA, THYRFING, EX DEO und WOLFCHANT teilnehmen werden, Fans beider Lager wirklich angesprochen fühlen. Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Fear Of Wonders 02. Swordbearer 03. Flaming Pride And Inexorable Defiance 04. Walk On Pagan Ways 05. Archaic Pale Visions 06. Throne Of Crows 07. Moonlight Wanderer 08. Equinox 09. The Spiral Path 10. Fiery Golden Dawn 11. Towards The Golden Halls 12. Feast Of Fire | Band Website: www.bornholm.hu Medium: CD Spieldauer: 50:49 Minuten VÖ: 25.01.2013 |
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