Hatriot - Heroes Of Origin

Review von Opa Steve vom 10.02.2013 (5066 mal gelesen)
Hatriot - Heroes Of Origin HATRIOT werden auf dem Info-Flyer als "Bay Area Thrash" angekündigt. Dies ist sicher nicht falsch, stimmt aber nur bedingt. Ich sehe persönlich auch einige Parallelen zum frühen Teutonenthrash, als Bands wie KREATOR oder DESTRUCTION in den Startlöchern standen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass Steve Souza (ja, genau der!) im fortgeschrittenen Alter wie eine Mischung aus frühem Mille und Schmier rüberkommt. Aber auch die Riffarbeit erinnert mich immer wieder an DESTRUCTION. Kosta und Miguel an den Klampfen lassen nichts anbrennen. Todsichere Riffs, klassische Soli mit Niveau und viel Spielfreude steuern das meiste Plus aufs Konto von "Heroes Of Origin" bei. Manche Läufe, wie z.B. der Beginn von 'Murder American Style', erinnern dabei sogar entfernt an Chuck Schuldiner. Eher unspektakulär ist dagegen die Rhythmusarbeit, die von Steves Söhnen beigesteuert wird. Ja, so wird der Generationenwechsel vollzogen.

Wenn ich die Scheibe in wenigen Worten zusammenfassen müsste, würde ich sagen: ordentliche Basis, Gesamtpaket verbesserungswürdig. Abzüge gibt es nämlich für den sehr eindimensionalen Gesang, der schon nach wenigen Songs ermüdet. Bass und Drums fehlt trotz sauberer Spielweise noch ein gutes Stück Erfahrung und Adrenalin, so dass die Gitarren nicht alles rausreißen können. Und die Produktion gehört mit zum Sterilsten, was ich in den letzten Monaten gehört habe. Da ist leider alles tot und kalt. Souza-Fans werden ohnehin reinhören, und alle anderen Thrasher finden auf dem Markt auch Besseres.

Gesamtwertung: 5.5 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Suicide Run
02. Weapons Of Class Destruction
03. Murder American Style
04. Blood Stained Wings
05. The Violent Time Of My Dark Passenger
06. Globicidal
07. And Your Children To Be Damned
08. The Mechanics Of Annihilation
09. Shadows Of The Buried
10. Heroes Of Origin
Band Website: www.hatriotmetal.com
Medium: CD
Spieldauer: 43:37 Minuten
VÖ: 25.01.2013

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