FORTÍÐ - Pagan Prophecies | |
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Review von Krümel vom 27.08.2012 (4877 mal gelesen) | |
Nachdem die musikalische "Völuspá"-Trilogie vor zwei Jahren (erfolgreich) beendet wurde, machte Gründer Eldur (richtiger Name Einar Thorborg) bei FORTID erst einmal Tabula Rasa und wechselte seine bisherigen Mitstreiter gegen drei neue Nordmänner aus: O.Hansen (Gitarre), R. Jonsson (Bass) und D. Theobald (Drums). Nun ist das Projekt mit seinem neuen Album "Pagan Prophecies" zurück. Musikalisch bewegen sich FORTID auch 2012 im Nordic Pagan/Black Metal-Sektor. Allerdings merkt man den Kompositionen schon irgendwie die Einflüsse der neuen Bandmitglieder an. Fand man bei den "Völuspá"-Silberlingen noch relativ viele ruhigere Parts, warten die aktuellen Songs doch mit ein wenig mehr Düsternis und raueren Passagen auf. Auch der damals noch etwas abwechslungsreichere Gesang mit teilweise klaren Vocaleinlagen ist nunmehr fast ausschließlich schwarzmetallisches (wenn auch nicht unverständliches) Geknarze. Aber keine Angst - das Songwriting ist auch weiterhin sehr variabel ausgefallen. Mit jedem Hördurchlauf gibt es in Stücken wie 'Spirit Of The North' oder 'Sun Turns Black' Neues zu entdecken. So bleibt die Spannung erhalten und das Werk wird nicht langweilig. Eine Ausnahme bildet da allerdings der 8. Track, von dem man erst erfährt, wenn man die CD in den Player legt. Der Song ohne Namen ist nämlich nichts anderes als eine 18minütige Tonaufnahme eines Gewitters, bei dem lediglich Regen und Donner zu hören sind. Hmm - braucht man das bzw. was war die Intension? Egal - bis auf diesen Abstrich beehren FORTID die nordische Schwarzmetal-Welt mit einem neuen, abwechslungsreichen und spannenden Album. Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Pagan Prophecies 02. Spirit Of The North 03. Electric Horizon 04. Lesser Sons Of Greater Fathers 05. Sun Turns Black 06. Ad Handan 07. Endalok 08. ... | Band Website: www.facebook.com/fortid Medium: CD Spieldauer: 60:03 Minuten VÖ: 24.08.2012 |
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