Zatokrev - The Bat, The Wheel And A Long Road To Nowhere

Review von Krümel vom 21.08.2012 (4423 mal gelesen)
Zatokrev - The Bat, The Wheel And A Long Road To Nowhere Aufgrund des sich stetig drehenden Besetzungsrads warten die Schweizer ZATOKREV erst jetzt nach längerer Zeit mit einem neuen Album auf. Wie schon der Vorgänger zeichnet sich die über Candlelight erscheinende Scheibe "The Bat, The Wheel And A Long Road To Nowhere" vor allem durch schleppende Metal-Riffs aus. Der Großteil der neun Kompositionen kriecht doomig und bleischwer aus den Boxen. Gleichzeitig klingen sie apokalyptisch, roh, leicht abgedreht und aggressiv. Besonders der Gesang, der dieses Mal mehr variiert als früher, wirkt, als wolle sich Gitarrist und Fronter Frederyk Rotter alles von der Seele brüllen. So richtig einordnen kann man die Musik der Eidgenossen nicht. Während manche Songs Post-Black-Metal-angehaucht sind (z. B. der Opener 'Goddamn Lights') und auch mal ein wenig "schneller" werden, ziehen Stücke wie 'Feel The Fire' oder das ultraschwarz-doomige und über 10minütige 'Angels Of Cross' den Hörer in eine tiefe Dunkelheit. Dort halten ZATOKREV ihn in einem Stadium zwischen Faszination und Wahnsinn gefangen. Erst mit Verklingen des letzten Tons erwacht man aus einer Art Lähmung und wagt wieder zu atmen.

Fazit: Apokalyptischer Post-Black Metal, der von viel Rohheit, Feedbacks und schleichendem Endzeit-Feeling untermalt wird. Man sollte sich richtig viel Zeit nehmen, um in die unwirkliche Welt von "The Bat, The Wheel And A Long Road To Nowhere" einzutauchen.

Gesamtwertung: 7.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Goddamn Lights
02. 9
03. Rodeo With Snakes
04. Medium
05. The Wheel
06. Feel The Fire pt.1
07. Feel The Fire pt.2
08. The Bat
09. Angels Of Cross
Band Website: www.zatokrev.com
Medium: CD
Spieldauer: 75:55 Minuten
VÖ: 13.08.2012

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