Hate Embraced - The Art Of Devastation

Review von Akhanarit vom 26.05.2012 (3609 mal gelesen)
Hate Embraced - The Art Of Devastation Mit "The Art Of Devastation" landet dirket der nächste Hochkaräter auf meinem Tisch und so langsam bin ich der Überzeugung, dass 2012 ein gutes Jahr für den modernen Death Metal wird. HATE EMBRACED können sogar mit Eigenständigkeit punkten, denn selbst wenn ich es versuchen würde: ich könnte nicht einfach sagen, dass die Band genau wie Band X oder Band Y klingt. Dies ist auf jeden Fall positiv gemeint.

Nun zum Stil: HATE EMBRACED verbinden das Traditionelle mit dem Modernen (was so an sich nicht weltbewegend ist), Death Metal mit einer Prise Hardcore, Melodien mit Raserei; Vor allem die Melodien machen dieses Gekloppe zu einer Klasse für sich ('Burial Vault'). Dabei geht die Band, die übrigens in Deutschland heimisch ist, mit viel Bedacht und Gespür an die Songs heran. Man will fast nicht glauben, dass die Jungs einfach so losholzen können, doch man muss sich nur einen Kracher wie 'Pathetic' anhören, um eines Besseren belehrt zu werden. Als ich mir "The Art Of Devastation" das erste Mal anhörte, konnte ich meine Begeisterung nicht verbergen und rief: "Die klingen ja wie MORTICIAN, nur dass die hier SONGS schreiben können und nicht nur auf sinnloses Gebolze setzen müssen, um was zu bewegen." Der Vergleich mit den Amis liegt recht nahe, wenn man sich mal nur das animalische Gegrunze von Frontmann André anhört. Sicher, MORTICIAN sind da noch extremer und LIVIDITY wären hier vielleicht das bessere Beispiel gewesen aber so ganz kann man HATE EMBRACED auch hier nicht einordnen. ALL SHALL PERISH schimmern ebenfalls durch dieses brutale Geflecht aus Riffs, Grunzen, Gurgeln und Keifen hindurch. Mit dieser Band wird zu rechnen sein, so viel steht fest.

Als Anspieltipps wären hier noch 'Here Comes The Storm' und 'Like Wolves' zu nennen. HATE EMBRACED sind das ideale Futter für alle Deathbanger, die das Fiese und das Anspruchsvolle, das Melodische und das Brachiale gleichermaßen lieben und vor der Moderne nicht die Ohren verschließen. Wer auch nur ein bisschen Offenheit sein Eigen nennt, wird an dieser Truppe seine (dunkle) Freude haben. Mit einem Wort: Goil!

Gesamtwertung: 9.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood blood dry
Trackliste Album-Info
01. The Bleeding
02. The Art Of Devastation
03. Here Comes The Storm
04. Antagonist
05. Anemia
06. Burial Vault
07. Pathetic
08. Like Wolves
09. Castle Of Lies
10. The Final Episode
11. Ritus
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 32:14 Minuten
VÖ: 23.05.2012

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