Ankh - Expect Unexpected

Review von Souleraser vom 07.06.2003 (4574 mal gelesen)
Ankh - Expect Unexpected Einen höchst zwiespältigen Eindruck hat dieses Album bei mir hinterlassen.
Wie hieß es dereinst bei Hape Kerkelings "Hurz"-Livepremiere so schön:
"Da muss ich davon ausgehen, dass da kein intellektueller Zugang vorhanden ist."
Möglich, vielleicht bin ich einfach nicht intellektuell genug, um das zu verstehen.
Ich finds jedenfalls... bestenfalls lala.
Das Album gewinnt zwar durchgängig an Qualität, das muss man zugeben, denn wo die ersten 6,7 Stücke noch wie ein Livemitschnitt eines Verbindungsaufbaus mit einem Modem oder Fax klingen, wirds ab Track 8 immerhin schon etwas besser. Da kommen tatsächlich mal Gitarren zum Zuge und Track 10 beispielsweise klingt phasenweise sogar richtig heavy. Leider sind auch diese Songs durch diverse Faktoren wieder gänzlich entstellt, etwa bei "I want you" durch den polnischen Gesang, der für meine Ohren einfach absolut unangenehm ist und durch dieses nervige Piepsen, dass mich nicht wenig an ein Weckerklingeln erinnert (Nein, definitiv kein Tinitus! Anm. d. Verf.)
Ab Track 12 gehts dann wieder konstant bergab, mit nervigem Synthiepop und seltsamen Geräuschen aus der Dose.

Für Fans experimenteller Klänge vielleicht zu empfehlen, aber obwohl ich mich an
und für sich doch für ziemlich aufgeschlossen halte, hört mein Verständnis bei sowas dann doch irgendwie auf. Unteres Mittelfeld und 4 Punkte auch nur aufgrund dessen, weil da die Tracks 8 bis 10 immerhin wirklich hohe Klasse erkennen lassen.

Gesamtwertung: 4.0 Punkte
blood blood blood blood dry dry dry dry dry dry
Trackliste Album-Info
1. expect#1
2. the trick
3. love supreme
4. moonlight drive
5. expect#2
6. loop slow vocal mix
7. on the way
8. never
9. i want you
10. expect#3
11. you and me
12. hiding-place
13. escape
14. blue
15. loop fast violin mix
16. unexpected
Band Website: www.ankh.art.pl
Medium: CD
Spieldauer: 61:20 Minuten
VÖ: 24.03.2003

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