Allegaeon - The Ossuary Lens | |
|---|---|
| Review von Paddel vom 31.03.2025 (13690 mal gelesen) | |
ALLEGAEON veröffentlichen mit "The Ossuary Lens" bereits ihren siebten Langspieler über Metal Blade Records. Ex-Sänger Ezra Haynes (2008 - 2015) ist als festes Bandmitglied zurückgekehrt. Sein Nachfolger Riley McShance ist vor drei Jahren (unmittelbar vor der Europatour) aus den Diensten der Band ausgeschieden. Haynes hat die Europatour kurzfristig als Live-Frontmann gerettet, aber das temporäre Comeback mündete in "The Ossuary Lens": Die neue Platte! So kann es gehen. Dave Otero kehrt als Produzent zurück, aber der war auch nie wirklich weg. Otero bettet das Songmaterial von "The Ossuary Lens" in einer druckvollen und zeitgemäßen Produktion ein. Die Gitarrenwände von Greg Burgess und Michael Stancel sind mächtig. 'Driftwood' und 'The Swarm' wurden bereits vorab als Single veröffentlicht. Diese beiden Songs stellen die großen Songwriting-Qualitäten von ALLEGAEON unter Beweis. Das technisch versierte Gitarrenspiel wird stets songdienlich eingesetzt und das Können der Gitarrenfraktion wird nicht einfach nur zur Schau gestellt. Die Songs sind leicht zugänglich und bringen dennoch eine gewisse Wucht, tolle Melodien und Harmonien mit. Das Jahr ist noch jung, aber Technical/Melodic Death Mal-Fans wurden im Frühjahr schon ganz schön verwöhnt: OBSCURA, ARCH ENEMY und jetzt noch ALLEGAEON. Ich kann keine negative Kritik an "The Ossuary Lens" üben. Jeff Saltzman verdrischt die Schießbude (Drums) wie ein Wahnsinniger und Rückkehrer Ezra Haynes setzt sein Organ auch kraftvoll und vielseitig ein. Die Band performt als Kollektiv. Die Songs haben nicht zu viel Fleisch auf den Knochen. Unnötige Experimente und nervige Nebenschauplätze werdet ihr auf "The Ossuary Lens" nicht finden. Auf das atmosphärische Instrumental-Intro 'Refraction' folgen neun Banger-Songs: All killer, no filler! In dieser Kategorie gibt es aktuell keine besseren Genrevertreter. Gesamtwertung: 9.0 Punkte
| |
| Trackliste | Album-Info |
| 01. Refraction 02. Chaos Theory 03. Driftwood 04. Dies Irae 05. The Swarm 06. Carried by Delusion 07. Dark Matter Dynamics 08. Imperial 09. Wake Circling Above 10. Scythe | Band Website: www.facebook.com/Allegaeon/ Medium: CD Spieldauer: VÖ: 04.04.2025 |
Alle Artikel
ALLEGAEON veröffentlichen mit "The Ossuary Lens" bereits ihren siebten Langspieler über Metal Blade Records. Ex-Sänger Ezra Haynes (2008 - 2015) ist als festes Bandmitglied zurückgekehrt. Sein Nachfolger Riley McShance ist vor drei Jahren (unmittelbar vor der Europatour) aus den Diensten der Band ausgeschieden. Haynes hat die Europatour kurzfristig als Live-Frontmann gerettet, aber das temporäre Comeback mündete in "The Ossuary Lens": Die neue Platte! So kann es gehen. Dave Otero kehrt als Produzent zurück, aber der war auch nie wirklich weg. Otero bettet das Songmaterial von "The Ossuary Lens" in einer druckvollen und zeitgemäßen Produktion ein. Die Gitarrenwände von Greg Burgess und Michael Stancel sind mächtig. 'Driftwood' und 'The Swarm' wurden bereits vorab als Single veröffentlicht. Diese beiden Songs stellen die großen Songwriting-Qualitäten von ALLEGAEON unter Beweis. Das technisch versierte Gitarrenspiel wird stets songdienlich eingesetzt und das Können der Gitarrenfraktion wird nicht einfach nur zur Schau gestellt. Die Songs sind leicht zugänglich und bringen dennoch eine gewisse Wucht, tolle Melodien und Harmonien mit. Das Jahr ist noch jung, aber Technical/Melodic Death Mal-Fans wurden im Frühjahr schon ganz schön verwöhnt: OBSCURA, ARCH ENEMY und jetzt noch ALLEGAEON. Ich kann keine negative Kritik an "The Ossuary Lens" üben. Jeff Saltzman verdrischt die Schießbude (Drums) wie ein Wahnsinniger und Rückkehrer Ezra Haynes setzt sein Organ auch kraftvoll und vielseitig ein. Die Band performt als Kollektiv. Die Songs haben nicht zu viel Fleisch auf den Knochen. Unnötige Experimente und nervige Nebenschauplätze werdet ihr auf "The Ossuary Lens" nicht finden. Auf das atmosphärische Instrumental-Intro 'Refraction' folgen neun Banger-Songs: All killer, no filler!

