Whitechapel - Hymns In Dissonance | |
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| Review von Paddel vom 05.03.2025 (23484 mal gelesen) | |
Die Deathcore-Institution aus Tennessee ist zurück. Und wie! "The Valley" (2019) und "Kin" (2021) waren besondere Platten. Lose Konzept-Alben, welche die eng abgesteckten Grenzen im Deathcore-Genre aufbrachen. "The Valley" hat mich nachhaltig beeindruckt. Sänger Phil Bozeman hat hier seine schwierige Kindheit/Jungend in Knoxville aufgearbeitet. Auf Songs wie 'Hickory Creek' zeigt er sich von seiner verletztlichen Seite und er setzt darauf sogar Clean Vocals ein. Wir erreichen die Gegenwart: "Hymns in Dissonance" ist hier. Oh Boy! Bozeman und seine Crew reißen die Deathcore-Krone mit Gewalt an sich. Daddy ist zurück! Der Titelsong wurde bereits im Januar als Vorbote vorausgeschickt. WHITECHAPEL-Anhänger werden die neue Platte als Fanservice empfinden. Die Jungs bringen die Intensität von "This Is Exile"(2008) zurück. Auf 'Diabolic Slumber' setzt Bozeman seine tiefsten und abscheulichsten Guttural-Vocals ein. Seine Performance ist außergewöhnlich. Er klingt wie ein Abgesandter des Gehörnten. Eine entfesselte Bestie. Das atmosphärische und instrumentale 'Ex Infernis' bringt zur Album-Mitte etwas Entschleunigung rein. Das darauf folgende 'Hate Cult Ritual' leitet das Fratzengeballer direkt wieder ein. "Hymns In Dissonance" ist ein intensives Hörerlebnis: Disharmonische Gitarrenriffs, Blastbeats und Breakdowns formen einen massiven Hassbrocken. Das Songwriting ist packend und abwechslungsreich. Meine erste 10/10-Bewertung und ich stehe komplett dahinter. Das ist eine reine Fanboy-Bewertung und ich richte mich damit ausschließlich an Extreme Metal-Fans. Gesamtwertung: 10.0 Punkte
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| Trackliste | Album-Info |
| 01. Prisoner 666 02. Hymns In Dissonance 03. Diabolic Slumber 04. A Visceral Retch 05. Ex Infernis 06. Hate Cult Ritual 07. The Abysmal Gospel 08. Bedlam 09. Mammoth God 10. Nothing Is Coming for Any of Us | Band Website: Medium: CD Spieldauer: VÖ: 07.03.2025 |
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Die Deathcore-Institution aus Tennessee ist zurück. Und wie! "The Valley" (2019) und "Kin" (2021) waren besondere Platten. Lose Konzept-Alben, welche die eng abgesteckten Grenzen im Deathcore-Genre aufbrachen. "The Valley" hat mich nachhaltig beeindruckt. Sänger Phil Bozeman hat hier seine schwierige Kindheit/Jungend in Knoxville aufgearbeitet. Auf Songs wie 'Hickory Creek' zeigt er sich von seiner verletztlichen Seite und er setzt darauf sogar Clean Vocals ein. Wir erreichen die Gegenwart: "Hymns in Dissonance" ist hier. Oh Boy! Bozeman und seine Crew reißen die Deathcore-Krone mit Gewalt an sich. Daddy ist zurück! Der Titelsong wurde bereits im Januar als Vorbote vorausgeschickt. WHITECHAPEL-Anhänger werden die neue Platte als Fanservice empfinden. Die Jungs bringen die Intensität von "This Is Exile"(2008) zurück. Auf 'Diabolic Slumber' setzt Bozeman seine tiefsten und abscheulichsten Guttural-Vocals ein. Seine Performance ist außergewöhnlich. Er klingt wie ein Abgesandter des Gehörnten. Eine entfesselte Bestie.

