Altari - Kröflueldar

Review von Dead_Guy vom 12.05.2023 (1003 mal gelesen)
Altari - Kröflueldar Die letzte Zeit war es vergleichsweise still um die isländischen Black Metal-Szene geworden, doch seit der aktuellen MISTHYRMING ist man im hohen Norden wieder aktiver. Neben der grandiosen Scheibe "Sol An Varma" gehen ALTARI mit ihrem Debüt an den Start. Die Band macht einerseits das, was man irgendwo erwartet, wenn man von Black Metal aus Island spricht, andererseits erweitert sie das Ganze um Elemente, die man in der Kombination so noch nicht gehört hat. So verwundert es nicht, dass man Vergleiche zu SVARTIDAUDI, SINNMARA und genannter Bands finden kann, alles jedoch im Midtempo angesiedelt. Und das Besondere sind die rockigen Elemente, Gothic-Einflüsse und dies wiederum lässt an die jüngsten Veröffentlichen von SECRETS OF THE MOON oder TRIBULATION denken. So gibt es typisch Isländisch finstere Dissonanzen, die in Verbindung mit den stellenweise catchy Riffs und dem gediegenen Tempo eine sehr spannende Symbiose eingehen, wo auch Sphärisches in Form von weiblichem Gesang seinen seltenen Platz findet. Und das alles in überraschend kompakten Songs, länger als sieben Minuten wird es nicht. Finster und bedrohlich, aber auch von einer obskuren Schönheit durchdrungen, starke Scheibe und ein starker Anwärter für meine Top Zehn am Ende des Jahres.

Gesamtwertung: 8.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood dry dry
Trackliste Album-Info
01. Kröflueldar
02. Djáknahrollur
03. Leðurblökufjandinn
04. Sýrulúður
05. Hin Eina Sanna
06. Vítisvilltur
07. Grafarþögn
Band Website:
Medium: CD, digital
Spieldauer: 35:29 Minuten
VÖ: 14.04.2023

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten