Megaton Sword - Might & Power

Review von Mr. Metalsson vom 02.03.2023 (1414 mal gelesen)
Megaton Sword  - Might & Power Ich verfolge die Herren schon seit ihrer ersten EP "Niralet" aus dem Jahr 2019 und war beim ersten Hören vom kauzigen Gesang irritiert. Regelrecht abgeschreckt. Nach ein paar weiteren Anläufen hat es dann tatsächlich gezündet und ich war bereit für die Reise ins Königreich wo die Flüsse aus Bier fließen. Seitdem hat sich die Musik von Uzzy Unchained (Gesang), Chris the Axe (Gitarren), Simon the Sorcerer (Bass) und Dan Thundersteel (Schlagzeug) kaum verändert - und das ist auch gut so!

MEGATON SWORD stehen für epische True Metal-Hymnen mit hohem Sucht- und Faustindieluftreck-Faktor! Wer sich einmal an die unvergleichliche Stimme von Uzzy gewöhnt hat, wird diese Band nicht mehr aus dem Kopf bekommen. Garniert wird das Ganze mit einer Prise Augenzwinkern, um sich selbst nicht allzu ernst zu nehmen.

Das neue Machwerk "Might & Power" schlägt in die gleiche Kerbe wie die ersten beiden Veröffentlichungen. Eingängige Melodien, starkes Riffing und Lyrics über Macht, Blut und epische Schlachten. Klingt alles ein bisschen nach MANOWAR in ihren besten Zeiten, die ja schon - wie wir alle wissen - lange, lange vorbei sind. Doch deren Geist lebt in der Musik von MEGATON SWORD weiter.

Die Songs bewegen sich im Großen und Ganzen alle im Midtempo-Bereich, aber was wäre ein solcher Satz ohne Ausnahmen? 'Iron Plains' zieht gegen Ende das Tempo nochmal kräftig an und wartet mit Blastbeat-ähnlichem Drumming auf während 'Raikaszi' zwischendrin nahezu balladeske Züge aufweist. 'Babe Eternal' zieht die Balladennummer immerhin bis über zwei Drittel des Songs, um dann doch nochmal in der letzten Minute über ein Gitarrensolo im Midtempo zu enden. Ganz großes Tennis, meine Damen und Herren.

Fazit:
Nach dem ersten Hören war ich zunächst etwas skeptisch, dennoch hat sich "Might & Power" nach mehrmaligem Durchlauf als ein mächtiges (haha) Album erwiesen, das mir überaus Spaß macht. 9,5 Punkte scheinen mir dafür absolut angemessen. Einziger kleiner Wermutstropfen: das Cover. Auch wenn mir das aktuelle Design ganz gut gefällt, so haben mir die "epischen" Artworks der EP und des Debütalbums besser gefallen, weil sie für mich einfach besser zur Musik passen.

Anspieltipps:

'Iron Plains'
'Cowards Remain'
'Power'



Gesamtwertung: 9.5 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. The Raving Light Of Day
02. Iron Plains
03. Power
04. Cowards Remain
05. Raikaszi
06. All Wicked Schemes Unite
07. Might
08. Babe Eternal
Band Website: www.facebook.com/megatonsword/
Medium: CD, LP, Digital
Spieldauer: 39:23 Minuten
VÖ: 24.02.2023

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