Wooden Veins - In Finitude

Review von Krümel vom 05.07.2021 (4925 mal gelesen)
Wooden Veins - In Finitude Eigentlich ist es viel zu hell und zu warm und zu schön für solche Art von Musik. Denn diese dunkel-melancholischen Soundlandschaften laden dazu ein, sich einfach fallen und in einem Meer aus Klängen treiben zu lassen. Da haben Javier Cerda (Gesang), Juan Escobar (Gitarre und Bass), Alberto Atalah (Schlagzeug) und Eduardo Poblete (Keyboard) ganz klar etwas für den Herbst und Winter erschaffen. Gemeinsam haben sich die vier Musiker unter dem Namen WOODEN VEINS zusammengefunden. Nachdem im letzten Sommer bereits 'The Veiled Curse' als Single und Video (siehe unten) veröffentlicht wurde, gibt es nun das komplette Debütalbum "In Finitude" mit insgesamt acht Stücken zu hören. Wie schon eingangs erwähnt handelt es sich dabei um düstere, aber immer melodische Songs. Die Kompositionen driften in einer relativ doomigen, schwermütigen Art dahin und der Gesang ist entsprechend sanft gehalten. Dennoch klingen WOODEN VEINS nicht weichgespült, sondern kommen durchaus auch mal etwas kräftiger aus den Boxen (man höre zum Beispiel das Ende von 'Beyond Words' oder 'In Finitude' an) und verbreiten dadurch eine avantgardistische Post-Atmosphäre.

"In Finitude" wartet also auf Hörer, die sich intensiv mit Musik beschäftigen und in diese eintauchen möchten. Über Kopfhörer und gemütlich in einem Sessel sitzend funktioniert das ganz prima.



Gesamtwertung: 7.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Thin Shades
02. Beyond Words
03. Herradura (by the sea)
04. Mirages
05. The Veiled Curse
06. Invern
07. Empty Arcs
08. In Finitude
Band Website: www.facebook.com/woodenveinsband
Medium: CD
Spieldauer: 47:45 Minuten
VÖ: 04.06.2021

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten