Kryptik Mutation - Pulled From The Pit

Review von Metal Guru vom 05.05.2021 (3326 mal gelesen)
Kryptik Mutation - Pulled From The Pit KRYPTIK MUTATION sind (Zitat No. 1) "a group of close friends who share a love for Extreme Metal, Horror movies, and video games" - aha! Dan 'Blast' Garcia (Blechung und Fellung), Fred Gonzalez (erste Gitarrung), Christopher 'ThrashHeavy' De Leon (Stimmung), Efren Trevino (Bassung) und Jon Trevino (zweite Gitarrung) heißen die engen Freunde, die im Sommer 2019 beschlossen, fortan zusammen zu krachen (= extremen Tod zu grinden). Speziell Shouter und Teilnehmer an Videospiel-Wettbewerben ("Killer Instinct") De Leon war ausschlaggebender Grund für die eigentliche Bandgründung. Gesagt (= Bandgründung), getan (= Instrumentenkauf), rein in den Proberaum, Proben (= Grind/Krach/Metall/Tod/Videospiele), raus aus dem Proberaum, rein ins Tonstudio und schwupp - da isse nu, "die Erste", wahrlich NICHT die schlechteste!

"Pulled From The Pit" nennt sich KRYPTIK MUTATIONs Audio-Debüt, enthält acht deathgrindige Hochgeschwindigkeitsminiatürchen und rotiert 23 knappe Minütchen und drei kurze Sekündchen. DAS klingt nicht gerade nach viel (Material), aber angesichts der Geschwindigkeit, mit der die fünf Freunde ihr Material durchprügeln (Zitat No. 2: "with blast beats and lightning fast double bass in lieu of skank beats"), bekommt der/die werte Hörer/in mehr als genug - an Audio-Information, deathigem Grind und metallischem Tod. Titel wie 'Brain Splatter', 'Dying To Rot' oder 'Sacrifice To Pulverize' visualisieren dabei den blutrünstigen Inhalt der Songs, die - mehr oder minder - nach folgendem Strickmuster ablaufen: Break, Riff, Gegrunz, nächstes Riff, nächstes Gegrunz, Stop, Tempowechsel, erst mal 'n Solo, erneuter Tempowechsel, letztes Gegrunz und aus. Der tote Sound steht dem grindigen Inhalt in keinster Weise nach, soll heißen: (Zitat No. 3) "A modern production with old and new school aesthetic alike, combining 90’s Death/ Thrash with hints of grindcore and slam". Puh, jetzt erst mal durchatmen!

Da steht (Zitat No. 4) "for friends of DEMOLITION HAMMER, DEVASTATION (TX), INTERNAL BLEEDING, MALEVOLENT CREATION, SUFFOCATION" - das kann man so stehen lassen! Ob man das sogenannte "Artwork" auch so stehen lassen kann, weiß ich (noch) nicht so recht. Ich meine, in ihrer kunterbunten Comic-Charakteristitk erinnert die Zeichnung (= nix Fotto, nix Reality) tatsächlich eher an - ähm, Comics, weniger an seriöses Todesmetall. Dennoch muss ich sagen: Die fünf Freunde "blowen mich away", dafür MEINE acht Tropfen für IHRE acht deathgrindigen Hochgeschwindigkeitsminiatürchen.

Gesamtwertung: 8.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood dry dry
Trackliste Album-Info
01. Placentapede (2:27)
02. Empires Of Galactic Misery (2:35)
03. Brain Splatter (2:01)
04. Demon's Crest (4:14)
05. Blistering Blow (3:27)
06. Dying To Rot (2:42)
07. Tied Under A Buzzsaw (3:20)
08. Sacrifice To Pulverize (2:17)
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 23:03 Minuten
VÖ: 07.05.2021

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"Break, Riff, Gegrunz, nächstes Riff, nächstes Gegrunz, Stop, Tempowechsel, erst mal 'n Solo, erneuter Tempowechsel, letztes Gegrunz und aus." Das hat mich doch erst mal animiert, mir die Sachen anzuhören, weil ich mich irgendwie angesprochen fühlte, hahahaha! Klingt aber verdammt satt, was die Jungs produziert haben.
8/10   (05.05.2021 von Opa Steve)

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