Omegavortex - Black Abomination Spawn

Review von Metal Guru vom 22.12.2020 (5489 mal gelesen)
Omegavortex - Black Abomination Spawn OMEGAVORTEX: Nicht nur 'ne teutonische Todeskapelle, sondern auch eine, die zwischen ihrer Gründung 2007 und 2017 AMBEVILENCE hieß und während jener Dekade absolut NIX veröffentlicht hat. 2017 dann die Umbenennung in OMEGAVORTEX, Entwicklung kommerziellen Bewusstseins, Aufnahme und Veröffentlichung (leider nur) eines Demos und der gemeinschaftliche Beschluss, (Zitat No. 1) "the blackest cosmic abyss, guided by eerily hummable, malevolent melody" rauszuhauen - alles klar! Als Einflüsse/Inspirationen/Vorbilder werden INCUBUS, MORBID ANGEL (zu Zeiten von "Altars Of Madness"), NECROVORE, POSSESSED, PROFANATICA, REPULSION, SADISTIK EXEKUTION und SARCOFAGO genannt. Wer - wie ich - einige der Genannten kaum oder gar nicht kennt, sei gewarnt: Hier (auf "Black Abomination Spawn") wird geklotzt/nicht gekleckert, geprügelt/nicht gestreichelt, getötet/nicht gezeugt - so watch out!

"Black Abomination Spawn": Nicht nur das Ergebnis von 13 (dreizehn!) Jahren Arbeit, sondern auch das (Zitat No. 2) "aggressive, devastating, earth-shattering, lightning-fast, oppressive, relentless" Debüt der toten Teutonen - ok! Neun Stücke, 45 Minuten und 29 Sekunden wird gnaden-, kompromiss- und vor allem pausenlos geblastet, gebreakt, gedroschen, gegrunzt, geknüppelt, gerifft, gespeedet, wat dat Zeuch hält - wow! Das geht so weit, dass manche Intros (Drum-Fill, Grundtonart, Intro-Riff) FAST identisch klingen - oder SIND sie identisch? Und obwohl der Beipackzettel die Unterteilung des Albums in zwei Hälften explizit hervorhebt (erste Hälfte "like a brutal MMA fight and live gig simultaneously", zweite Hälfte "a vast, yawning chasm of atmosphere and alienation, no less muscular in its molten, metallic might but displaying dynamics beneath that dense, dissonant exterior"), merk' ich beim Durchhören von "Black Abomination Spawn" davon NIX - eine einzige (Zitat No. 3) "gibbering, irascible chaotic frenzy".

Für optimalen Hörgenuss empfiehlt der Beipackzettel (Zitat No. 4): "to be listened to at maximum volume". Das würde dann (Zitat No. 5) "underscore the heaviness of the material, and hopefully generate a headache for the listener". Ob lautstärkemaximierter Mehrfachgenuss von "Black Abomination Spawn" beim freiwilligen Zuhörer (dem Aufleger, dem Fan, dem 'Verantwortlichen') zu Kopfschmerzen führt, weiß ich nicht. Und was lautstärkemaximierter Mehrfachgenuss von "Black Abomination Spawn" mit unfreiwilligen Zuhörern (= den Kindern, den Nachbarn, den Partnern) macht, kann ich nur ahnen! Was ich aber mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit weiß: Für die einen (Freiwilligen/Ungezwungenen) bedeutet OMEGAVORTEXs "Black Abomination Spawn" Erfüllung/Genuss/Wohlklang, für die anderen (Gezwungenen/Unfreiwilligen) Krach/Misshandlung/Schmerz! Aber so war das doch schon immer mit DER Kunst (im Allgemeinen) und DER Musik (im Besonderen) - der eine ja, die andere nein, so f... it!

Gesamtwertung: 7.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Netherworld Descendant (5:11)
02. Cosmic Horror Maelstrom (4:20)
03. Violent Transcendence (4:53)
04. Void Possessor (4:51)
05. Soul Harvest (5:06)
06. Stellar Death (6:03)
07. Gateways (5:11)
08. From Obscurity (3:03)
09. B.A.S (6:51)
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 45:29 Minuten
VÖ: 13.11.2020

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten