Heavy Metal aus Namibia - wie bitte? Was wirklich witzig, interessant und neu sein könnte, entpuppt sich als witzlose, ultraöde und altbackene Compilation einer defizitären Amateurkapelle, die allem Anschein nach noch nicht mal aus 'echten' Namibiern besteht beziehungsweise bestand.

Fünfmal angeschwärztes Todesmetall von drei todesmetallischen Anschwärzern aus Forest Lake/Minnesota - meiner Meinung nach eher schwarz als tot ...

Ein Skipper ist gar leicht verstimmt, wenn der Kiel mal oben schwimmt. - Und damit das nicht passiert, sorgen STORM SEEKER mit ihrem gut gelaunten Seemanns-Folkmetal, dass das Schiff nicht kentert.

Es gibt Schlechteres als vom Rock um die Ecke gebracht zu werden, oder? Dennoch fehlt dem Album trotz aller gewollter Abwechslung ein wenig die Eigenständigkeit.

Mal ein Hype, der gerechtfertigt ist: Während man in der Heimat Norwegen schon am durchdrehen ist, sind LÜT hierzulande noch ein Geheimtipp, was sich dank einer hochenergischen Mischung aus Rock, Pop Punk, Alternative und viel guter Laune bald ändern sollte.

Humor haben sie ja die Japaner... und manchen Ballast den man noch entfernen muss.