Interview mit Antonio Fernandez (g) von Mabus

Ein Interview von Souleraser vom 10.06.2003 (4742 mal gelesen)
'Death aus Düsseldorf' ist das Motto von Mabus, die am 23.10. das Ohrenblutenfestival aufmischen werden. Ihre aktuelle Demo 'Handmade', ein geniales, kleines Stück Musik, war der Anlass, Gitarrist Antonio ein paar Fragen zu stellen.

  Kannst Du die Band mal kurz etwas vorstellen? D.h. Name, Job in der Band, Alter und evtl. Hauptberuf oder so?

Antonio:   Also da bin ich, Antonio Fernandez, bin 28 Jahre alt und spiel Gitarre. Hauptberuflich bin ich kaufm. Angestellter. Unser Schlagzeuger, Frank Daher, auch 28 Jahre alt und arbeitet als Disponent in einem Transportunternehmen. Alexander Pogliani ist unser Bassist auch 28 Jahre alt und Krankepfleger von Beruf. Als letztes unser Neuzugang Patrick Michels, 26 Jahre, (EX-Torture Chamber) der für den Gesang zuständig ist. Er ersetzt unseren alten Sänger Jan der aufgrund persönlichen Gründen die Band verlassen hat.

  Seit wann macht ihr zusammen Musik und was war der Auslöser dafür, dass ihr euch dachtet: Okay, wir gründen jetzt eine Band?

Antonio:   Das war ca. 1993/1994, da haben Frank und ich angefangen Instrumente zu spielen. Frank spielte ursprünglich auch Gitarre aber als wir anfingen eine Band zu Gründen, stieg er auf´s Schlagzeug um.

  Wer sind eure musikalischen Idole?

Antonio:   Bei uns in der Band gibt es unterschiedliche Geschmäcker was Bands/Idole angeht. Wir haben damals viel Cannibal Corpse, Morbid Angel, Obituary und Death gehört. Richtige Idole haben wir nicht.

  Seid ihr Autodidakten oder hattet ihr Unterricht an euren jeweiligen Instrumenten?

Antonio:   Wir sind eigentlich Autodidakten. Ich hatte ein paar Stunden Gitarrenunterricht bei einem befreundeten Kumpel. Das wars. Der Rest haben wir uns über Bücher oder durchs zuhören beigebracht.

  Worum geht's rein textlich in den Songs auf 'Handmade'? Für mich schwingt da ein wenig Beziehungsnachbewältigung mit, kann das sein?

Antonio:   Die Texte hatte unser Ex-Sänger Jan geschrieben gehabt. Er hatte da wohl ein paar Probleme mit Mädels und hat diese dann in Texte verarbeitet.

  Ist der Titel 'Handmade' eine Art Kampfansage oder so? In dem Sinne, dass ihr sagt: Schaut her, wir stellen ganz allein was auf die Beine? Immerhin habt ihr das Teil in Eigenregie produziert und vertreibt es auch in Eigenregie.

Antonio:   Genau dat isses. Handgemachte Musik. Nicht mehr und nicht weniger.

  Schreibt ihr schon an neuen Songs, habt ihr noch was in der Hinterhand?

Antonio:   Wir schreiben laufend neue Songs. Wir haben fast 5 neue Songs fertig, die Texte fehlen noch. Ich denke spätestens beim Ohrenblutenfestival werde ein paar neue Stücke dabei sein.

  Was war euer bester/schlechtester Gig? Ist schwer zusagen. Gute Gigs hatten wir auf Dong Open Air (Neukirchen-Vluyn), Spektakulum (Benrath) und ein Gig in Münster. Einen nicht so gute Gigs hatten wir beim letzten Nebelmondmetalparty oder in der Fabrik in Duisburg.

  Ihr seid auf dem dieses Jahr zum ersten Mal stattfindenden Ohrenbluten-Festival. Ihr tretet ja - wenn man der Gig-Liste auf eurer Website folgt - öfter bei solchen Gelegenheiten auf. Seid ihr trotzdem noch nervös vor Konzerten?

Antonio:   Na klar sind wir nervös. Aber diese Nervösität hört auf, sobald man auf der Bühne ist. Dann geht die Post ab...

  Gibts einen Musiker, mit dem Du gerne mal jammen würdest oder alternativ jemanden, mit dem Du nicht mal in der gleichen Halle sein möchtest?

Antonio:   Ich hätte gern mit Chuck Schuldiner (R.I.P) von Death oder John Petrucci von Dream Theater oder Paco de Lucia (spanischer Flamenco Gitarrist) gespielt

  Okay, damit bin ich dann durch. Gibts irgendwas, was Du unseren Lesern mitteilen möchtest?

Antonio:   Kommt wenn wir bei euch in der Gegend sind einfach zum Gig und schaut wie wir live sind... Ach ja, checkt unsere Homepage www.mabus.de für Neuigkeiten.. C U Antonio MABUS

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