Headstone - Burning Ambition | |
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Review von EpicEric vom 09.12.2013 (4436 mal gelesen) | |
![]() Dass das Album 30 Jahre auf dem Buckel hat, merkt man ihm auch an. Der Mix strahlt einen rumpeligen Charme aus, die Riffs sind noch nicht in die Heaviness reingewachsen, die das tighte Songwriting suggeriert und oft merkt man einfach, dass die Siebziger damals doch noch gar nicht so lange her waren. Neben ACCEPT drängt sich gleich ein Vergleich zu den rockigeren Nummern von DEMON oder URIAH HEEP auf, insbesondere in den spitzenmäßigen, rauchig-bluesige Vocals, die später zu der Band VETO gewechselt sind. Dezente Schepperausbrüche seitens der Schießbude ziehen dazu die jeweiligen Songs durch gezielte Akzentuierung nach oben und wecken reumütige Gedanken an eine einfachere Zeit. Die größte Kuriosität, mit der HEADSTONE von sich reden machen, bleibt aber noch zu erwähnen, und zwar sind hier einzelne Titel auf Deutsch gesungen. Gewagt, aber funktioniert wesentlich besser, als man es sich vorstellt, beziehungsweise, als die meisten Bands, die heutzutage sowas versuchen, es vorleben. "Burning Ambition" mutet beim ersten Hören simpel an, offenbart aber nach hinten raus einen kauzig-archaischen Charme, der einfach nach Magie klingt und sich jeder Wertung entzieht. - ohne Wertung - | |
Trackliste | Album-Info |
01. Nightmare 02. Deadly Shades 03. Wolkenkind 04. Weißer Donner 05. Still On The Race 06. Kings Elephants 07. Burnt In Ice 08. Black Angels 09. Skyline Of Rock 10. Burning Ambition 11. Queen Of Dreams 12. Waller 13. Wacht In Weltengang | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 48 Minuten VÖ: 25.10.2013 |
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