ARÐ - Untouched By Fire

Review von Eddieson vom 30.04.2024 (881 mal gelesen)
ARÐ - Untouched By Fire ARÐ, beziehungsweise der Protagonist Mark Deeks, konnte 2022 mit seinem Debüt "Take Up My Bones" ordentlich Staub aufwirbeln. Jetzt legt er mit "Untouched By Fire" nach, und man kann sagen, dass er auch mit diesem Album wieder voll ins Schwarze getroffen hat. Wie schon auf dem Vorgänger setzt er sich lyrisch mit der Geschichte seines Heimatlandes auseinander, genauer gesagt mit dem Landstrich Northumbriens. Und ganz ehrlich? So macht Geschichte Spaß.

Deeks setzt hier wieder völlig auf schleppenden und tief unter die Haut gehenden Doom. Der erhabene Gesang in Form eines dichten Chores, der schwer an klösterliche Gesänge erinnert, erzeugt eine meterdicke Gänsehaut. Der istrumentale Teil besteht aus melodischen, fast traurigen Gitarren, die hier und da von ruhigen Klavierparts unterbrochen werden, oder einer Orgel, wie bei 'Name Bestowed', die natürlich nochmal eine sakrale Stimmung einbringt. Auch das Cello bei 'Hefenfelth' oder die gesprochenen Worte bei 'Casket Of Dust' bringen immer wieder neue Akzente, die sich perfekt in das Songgefüge einnisten, und so wirkt "Untouched By Fire" wie ein wohldurchdachtes Album.

Im Gegensatz zum Vorgänger ist das neue Album atmosphärisch noch dichter und schleicht sich fast schon feinfühlich unter die Haut, nur um sich dann da festzusetzen. "Untouched By Fire" kann man getrost als Gesamtkunstwerk betrachten, welches in seiner Gesamtheit zu einem betörend schönen Album wird.

Der Fullstream wurde von Prophecy zur Verfügung gestellt. Bei Gefallen kauft euch das Album und unterstützt den Künstler.



Gesamtwertung: 9.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Cursed To Nothing But Patience
02. Name Bestowed
03. Hefenfelth
04. He Saw Nine Winters
05. Beset By Weapons
06. Casket Of Dust
Band Website:
Medium: MLP/MCD
Spieldauer: 42:55 Minuten
VÖ: 26.04.2024

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Danke für den Hinweis, wurde soeben korrigiert
(02.05.2024 von des)

Der Mann heißt Mark Deeks.
(30.04.2024 von Prophecy)

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