Mir Zur Feier - Mir Zur Feier | |
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Review von Wulfgar vom 28.12.2019 (5525 mal gelesen) | |
![]() Okay, so weit, so gut. Musikalisch ist die Mucke auf ganzer Linie in Ordnung. Für ein (ganz nebenbei selbst betiteltes) Debütalbum ist die Scheibe sogar extrem gut produziert. Von der Seite gibt es also keine Schwächen. Auch der zuweilen stark theatralische Gesang ist technisch ziemlich gut. Sowohl die Growls als auch die klar gesungenen Passagen sind gekonnt und lassen erkennen, dass Sängerin Mara Bach einiges auf dem Kasten hat. Der große Knackpunkt dieser Band liegt in den Lyrics. Die, zumal auf Deutsch gesungen, so unendlich schräg beziehungsweise unfreiwillig komisch rüberkommen, dass es mir schwerfällt, die Band als solche wirklich ernst zu nehmen. Da fallen Sätze wie (ich zitiere wörtlich): "Und es kann sein: eine große Kraft. Rührt sich in meiner Nachbarschaft". Im Ernst Leute? Dichtkunst, Interpretationsebenen etcetera hin oder her, aber das klingt einfach scheiße. Möglicherweise fehlt mir auch die geistige Kapazität, um die Genialität dahinter zu erfassen, aber ich beschäftige mich mit dem, was ich höre. Ich möchte fast wetten, dass nur eine sehr eingeschränkte Schnittmenge aus Lyrikern und Headbangern dieses Material wirklich abfeiern kann. Mein Tipp, liebe Band: Nutzt die Talente, die ihr definitiv habt, einfach ein bisschen anders. Oder schaut noch mal bei Till Lindemann, wie man es weniger cheesy hinbekommt. Mein Fazit, MIR ZUR FEIER ist mir nichts. Aber vielen Dank für den unerwarteten Lachanfall bei 'DU DUNKELHEIT'. Cheerio, euer Wulfgar. Gesamtwertung: 4.0 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Vorgefühl 02. Mir Zur Feier 03. Totentanz 04. Sappho 05. Fragmente 06. Städte 07. Zwischenspiel 08. Der Gefangene 09. Du Dunkelheit 10. Sterbebetten | Band Website: Medium: CD Spieldauer: VÖ: 22.11.2019 |
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