Enemy Inside - Venom | |
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Review von Lestat vom 18.03.2025 (12974 mal gelesen) | |
![]() Die Band in eine Schublade zu stecken, fällt derweil schwer. Es gibt ein wenig Einfluss von allem. Mit Sicherheit eine Portion Metalcore. Aber nicht nur, dazu sind manche Refrains dann doch zu soft. Industrial, wie in der Bandbeschreibung beschrieben? Der Einsatz von ein paar Synthies und Drumloops machen noch lange kein Industrial. Gerade Songs wie 'Sayonara' und 'Fuck The Party' wiederum haben einen starken japanischen Einschlag, was Melodieführung und Synthie-Effekte angeht. Und 'What We Used To Be' kommt insgesamt eher massentauglich daher, mit ultra-eingängigem Refrain und ohne große Experimente. "Venom" ist schwer zu greifen, gerade das macht es allerdings auch reizvoll. Sängerin Nastassja drückt dem Sound durchaus ihren Stempel auf. Ob ich allerdings ENEMY INSIDE ohne weiteres im Radio erkennen könnte, vermag ich nicht zu sagen. Das Album macht auf seine Art allerdings durchaus Spaß. Gleichwohl hätten manche Songs einen Ticken mehr Tiefgang im Songwriting und Verspieltheit vertragen, da man sich teilweise doch sehr auf die Basics reduziert. Zuletzt bleibt die geringe Spielzeit von gerade einmal etwas über 30 Minuten anzumerken. Andererseits spielt das in der heutigen Streaming-Welt immer weniger einer Rolle. Gesamtwertung: 7.5 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Venom 02. Should Have Known Better 03. Sayonara 04. What We Used To Be 05. Fuck That Party (feat. Zak Tell) 06. Dirt On My Name 07. Don't Call Me An Angel 08. Innocent 09. Unburn 10. I'd Rather Be Dard (feat. Davey Suicide) 11. Let Me Go | Band Website: de-de.facebook.com/WeAreEnemyInside/ Medium: CD, digital Spieldauer: VÖ: 28.02.2025 |
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