Hellknife - Flames Of Damnation

Review von Opa Steve vom 18.03.2025 (13866 mal gelesen)
Hellknife - Flames Of Damnation Wenn das Tonstudio schon "Happy Cadaver Studio" heißt, dann passt das auf den Sound der Pfälzer wie die berühmte Faust auf's Auge. Das Quintett pflegt den Crust-Sound auf "Flames Of Damnation" wie es nur wenige deutsche Bands schaffen. Diverse Parallelen zu meinen großen schwedischen Faves WOLFBRIGADE sind nicht von der Hand zu weisen, wobei sich HELLKNIFE auch mal den einen oder anderen Blast- oder Thrash-Beat gönnen (zum Beispiel in 'Bringer Of Death'). Aber in der Hauptsache wird bei den zehn Titeln der D-Beat herrlich ausgekostet. Zusammen mit den simpel gehaltenen Riffs entsteht so dieser wunderbare Drive, der der Musik trotz der Aggressitivät ein vielleicht nicht gerade "lässiges", aber doch schon "unhektisches" Element hinzufügt. Etwas, was viele Thrasher oder gar Metalcoreler leider komplett verlernt haben. Hier hört man förmlich, wie die Gitarre tief an den Kniekehlen hängt und keine Dicke-Hose-Endorsetechnik zum Einsatz kommt. Aus wenig Akkorden mit Schweißeinsatz und Understatement das Maximum rausholen und eine kathartische Wirkung entfalten - das ist der Kern des Crust. Mit 33 Minuten Spieldauer bewegt sich das Album sogar im gehobenen Wohlfühlbereich, was gerade angesichts der kompletten Abwesenheit von Langeweile in den Songs auch eine tolle Sache ist. Dass man anfangs ein paar Titel verwechseln kann, liegt bei diesem Genre nun mal in der Natur der Sache und ist angesichts der gebotenen Qualität auch absolut kein Problem. Anspieltipps: von der ersten bis zur letzten Minute.

Gesamtwertung: 8.5 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Embodiment Of Evil
02. Flames Of Damnation
03. Rotting Pages
04. World In Terror
05. Abyss
06. Beast In Man
07. Bringer Of Death
08. Lord Of The Rats
09. Disgust Society
10. Demonic Voices
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 33:01 Minuten
VÖ: 28.02.2025

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