Abduction - Existentialismus | |
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| Review von Dead_Guy vom 16.03.2025 (13936 mal gelesen) | |
Mittlerweile sein fünftes Album bringt das englische Einmannprojekt ABDUCTION raus, von dem ich zumindest "All Is Pain" aus dem Jahr 2019 kenne und als ziemlich gut abgespeichert habe. Die Musik lässt sich als zeitgnössischer Black Metal beschreiben. In den sechs überlangen Stücken lassen sich Parallelen zu den aktuellen Szenen aus Polen, Island oder Frankreich finden, wobei man hier geradliniger, um nicht zu sagen simpler unterwegs ist. Die Stücke sind meistens schnell gehalten, hier und da lassen sich Variationen im Tempo ausfindig machen, dadurch ist das Album von eher stürmischer Natur. Das Ganze ist songschreiberisch im grünen Bereich - nur schafft man es nicht, die Intensität und Emotionalität hochzuhalten. So gibt es Momente mit Klargesang; diese oder das ruhigere 'Truth Is As Sharp A Sword As Vengeance' sind in der Hinsicht Höhepunkte, die im Gedächtnis bleiben. Dazu kommen aber auch Momente, die man gut durchhören kann, aber die weit weniger auslösen. Das ist schade, da die guten Momente wirklich gut sind - allerdings halt auch recht verteilt auf die Spielzeit (zum Glück gleichmäßig, dann fällt das nicht so stark auf). Da auch von der Instrumentalfront an sich Gutes geliefert wird und der klare Sound, bei dem man alles raushört, trotzdem nicht steril ist, ist es dennoch eine empfehlenswerte Scheibe, die man als Freund des Genres - wenn man nicht darauf besteht, dass es wie damals zu klingen hat - durchaus mal antesten kann. Solide Kost, die sich gut hören lässt und immer mal wieder an einzelnen Stellen durch Glanzpunkte zeigt, was theoretisch möglich gewesen wäre. So ist es immer noch gut. Gesamtwertung: 7.5 Punkte  
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| Trackliste | Album-Info |
| 01. A Legacy Of Sores 02. Pyramidia 03. Truth Is As Sharp A Sword As Vengeance 04. Blau Ist Die Farbe Der Ewigkeit 05. Razors Of Occam 06. Vomiting At Baalbek | Band Website: Medium: CD, digital Spieldauer: 45:44 Minuten VÖ: 21.02.2025 |
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