Tank - Honour & Blood | |
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Review von Damage Case vom 26.05.2022 (6197 mal gelesen) | |
![]() Das Ungeschliffene, den Punk, sucht man bei TANK seit 1983 auf ihren Tonträgern vergeblich - es gab "nur" noch Heavy Metal englischer Prägung. Das bedeutete jedoch nicht, dass das Songwriting darunter litt. Auskomponierte Kracher wie der über acht Minuten lange Opener 'The War Drags Ever On' waren Metal pur - nur leider passten TANK ab Mitte der 1980er nicht mehr in jene Zeit, denn in der damaligen Schnelllebigkeit mussten bis auf IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST, SAXON und DEF LEPPARD beinahe alle jungen, ehemals hungrigen englischen Bands erkennen, dass ihnen die Fans abhandenkamen. Selbst MOTÖRHEAD mussten bis in die 1990er ausharren, bis sie von ihrem dreckigen Hardrock wieder ordentlich leben konnten. Aber das ist eine andere Geschichte für andere Rerelease-Kampagnen. Erwähnenswert wäre noch, dass aktuell zwei Bands namens TANK existieren: ALGY WARDs TANK, geführt von eben jenem, sowie TUCKER/EVANS TANK, auf dem neben Mick Tucker der auf "Honour & Blood" zur Band gestoßene Gitarrist Cliff Evans den Ton mitangibt. Fazit: Für NWOBHM-Fans Pflicht, Punkt. Alle heuer durch High Roller Records wiederveröffentlichten TANK-Vinyle glänzen durch diverse Boni, viel bedrucktes Beilagenpapier und diverse streng limitierte Tonträgerfarben. Drei Anspieltipps: Alle Songs überzeugen, sodass man das Album bedenkenlos durchhören kann, sofern man sich für bis zu acht Minuten lange Rocker erwärmen kann. - ohne Wertung - | |
Trackliste | Album-Info |
01. The War Drags Ever On 02. When All Hell Freezes Over 03. Honour And Blood 04. Chain Of Fools (ARETHA FRANKLIN cover) 05. W.M.L.A. (Wasting My Life Away) 06. Too Tired To Wait For Love 07. Kill | Band Website: Medium: CD, LP Spieldauer: 42:47 Minuten VÖ: 27.05.2022 |
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