Coltaine - Brandung | |
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| Review von Dead_Guy vom 17.10.2025 (231 mal gelesen) | |
Unter dem Namen WITCHFUCKER im Doom/Sludge Sektor zuhause, legt man unter neuem Namen diese Elemente weitestgehend ab und geht rockigere wie atmosphärischere Wege. Das zweite Album der Band aus Karlsruhe spielt sich irgendwo zwischen Post Rock, Alternative, Grunge und dergleichen ab und ist mit seinen 36 Minuten Spielzeit recht kurz geraten. Das ist auch der einzige wirkliche Kritikpunkt, denn bei der Länge in Kombination mit der Menge an Instrumentals und Zwischenstücken fehlen mir persönlich noch so ein, zwei ‘‘richtige‘‘ Songs. Die, die es gibt, leben von einer introvertierten bis intimen Stimmung, traurigen Melodien und einer leidenschaftlichen Gesangsperfomance von Sängerin Julia Frasch, die das Ganze nochmals ein gutes Stück aufwertet und auch simpleren Stücken die nötige Tiefe verleiht. Wo ‘Memories Of Ice‘ noch recht getragen daherkommt, nimmt das darauffolgende ‘Keep Me Down In The Deep‘ mehr Fahrt auf und spendiert einen coolen Groove. Highlight des Ganzen ist das düstere Titelstück, bei dem die Metal-Vergangenheit nochmals zu Tage kommt und durch einen Blast in Post (Black) Metal-Gefilde vorgedrungen wird. Alles in allem eine schöne stimmungsvolle Scheibe, die meistens langsam, aber nicht zäh daherkommt, mit einem wundervollen Gesang versehen ist und passend zum Titel bestens dazu geeignet, ist beim Aufs-Meer-schauen genossen zu werden.
Gesamtwertung: 7.5 Punkte
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| Trackliste | Album-Info |
| 01. Tiefe Wasser 02. Memories Of Ice 03. Keep Me Down In The Deep 04. Black Coral 05. Wirbelwind 06. Above The Burning Sand 07. Maelstrom 08. Brandung 09. Solar Veil | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 39:18 Minuten VÖ: 05.09.2025 |
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Unter dem Namen WITCHFUCKER im Doom/Sludge Sektor zuhause, legt man unter neuem Namen diese Elemente weitestgehend ab und geht rockigere wie atmosphärischere Wege. Das zweite Album der Band aus Karlsruhe spielt sich irgendwo zwischen Post Rock, Alternative, Grunge und dergleichen ab und ist mit seinen 36 Minuten Spielzeit recht kurz geraten. Das ist auch der einzige wirkliche Kritikpunkt, denn bei der Länge in Kombination mit der Menge an Instrumentals und Zwischenstücken fehlen mir persönlich noch so ein, zwei ‘‘richtige‘‘ Songs. Die, die es gibt, leben von einer introvertierten bis intimen Stimmung, traurigen Melodien und einer leidenschaftlichen Gesangsperfomance von Sängerin Julia Frasch, die das Ganze nochmals ein gutes Stück aufwertet und auch simpleren Stücken die nötige Tiefe verleiht. Wo ‘Memories Of Ice‘ noch recht getragen daherkommt, nimmt das darauffolgende ‘Keep Me Down In The Deep‘ mehr Fahrt auf und spendiert einen coolen Groove. Highlight des Ganzen ist das düstere Titelstück, bei dem die Metal-Vergangenheit nochmals zu Tage kommt und durch einen Blast in Post (Black) Metal-Gefilde vorgedrungen wird. Alles in allem eine schöne stimmungsvolle Scheibe, die meistens langsam, aber nicht zäh daherkommt, mit einem wundervollen Gesang versehen ist und passend zum Titel bestens dazu geeignet, ist beim Aufs-Meer-schauen genossen zu werden.

