Esoterica - Ether Metal | |
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| Review von Cornholio vom 15.10.2025 (353 mal gelesen) | |
ESOTERICA hab ich erstmals vor Kurzem auf dem Euroblast-Festival dieses Jahr in Köln gesehen, und ich war von Anfang an schwer begeistert! Die Band agierte ebenso souverän wie unaufgeregt und tight und hatte aus meiner Sicht sofort einen Draht zum Publikum, das ihren progressiv angehauchten Metal direkt positiv aufnahm.Jedes Mal, wenn ich mir "Ether Metal", das dritte Album der Band, anhöre, fühle ich mich zu diesem Auftritt zurückversetzt - ein tolles Gefühl, einfach Augen zu und genießen. Und nicht selten kommt akustisch der Vergleich zu SLEEP TOKEN auf, vor allem bei 'Alive', wobei live ESOTERICA die Nase aber um Längen vorne haben und quasi das genaue Gegenteil von SLEEP TOKEN sind. Bei dem ST-Konzert in Frankfurt haben die Künstler überhaupt nicht mit dem Publikum kommuniziert, wohingegen ESOTERICA beim Euroblast förmlich den Kontakt gesucht haben. Sänger Tobias ist zu einem Song sogar komplett ins Publikum gestiegen und hat in der Menge gebadet. Jetzt aber genug der Lobhudelei, die Band aus UK erfindet auf ihrem dritten Album das Rad natürlich nicht neu. Musikalisch ist "Ether Metal" auch nicht leicht einzuordnen, so richtig Prog isses nich, Ambient-Klänge spielen definitiv eine Rolle, aber auch Bands wie DEPECHE MODE würde ich als Einfluss aufzählen. Die Musik lullt einen wohlig warm ein, und die gute Dreiviertelstunde ist viel zu schnell vorbei. Mir fällt nicht arg viel mehr ein, aber hört unbedingt mal rein! Das ist Musik für Genießer! Meine Highlights sind das treibende 'I Am Just One' und das unerwartet heavy rüberkommende 'Brun' zum Abschluss. Gesamtwertung: 8.5 Punkte
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| Trackliste | Album-Info |
| 01. Into The Ether 02. I Am Just One 03. Alive 04. Firefly 05. ORIANA 06. Heathen 07. Tokyo 08. dysUTOPIA 09. Enjoy 10. Paper Skull 11. Burn | Band Website: https://www.eso1.com/ Medium: CD, LP, Digital Spieldauer: 47:51 Minuten VÖ: 19.09.2025 |
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ESOTERICA hab ich erstmals vor Kurzem auf dem Euroblast-Festival dieses Jahr in Köln gesehen, und ich war von Anfang an schwer begeistert! Die Band agierte ebenso souverän wie unaufgeregt und tight und hatte aus meiner Sicht sofort einen Draht zum Publikum, das ihren progressiv angehauchten Metal direkt positiv aufnahm.

