Battle Beast - Steelbound | |
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| Review von Eddieson vom 14.10.2025 (268 mal gelesen) | |
Wenn man zu einem Album von BATTLE BEAST greift, dann weiß man schon, was man bekommt - beziehungsweise was man eben nicht bekommt - und aus diesem Grund dürfte der allgemeine Kuttenmetaller wohl weniger zu "Steelbound" greifen. Denn eines bekommt hier ganz sicher nicht: Metal. Zwar verspricht der Opener 'The Burning Within' einiges, doch das ist nach den ersten 30 Sekunden auch schon wieder vorbei und man ist da, wo man mit dem Vorgänger aufgehört hat. Die Gitarren scheinen im Laufe der Songs immer weiter in den Hintergrund zu rücken und bittersüße Keyboardklangteppiche nehmen ihren Platz ein. Das lässt den Metal bei BATTLE BEAST schwer vermissen und das Gefühl des Pop und der Disco rückt immer mehr in den Vordergrund. Was vor allem bei Songs wie 'Here We Are' oder 'Twilight Cabaret' bitter aufstößt. Die Songs scheinen bewusst einfach gehalten zu sein, laden zum Mitklatschen und Tanzen ein und ich glaube, irgendwo hört man ganz laut Andrea Kiewel aus dem ZDF-Fernsehgarten rufen. Zwar haben Songs wie der Opener oder 'Last Goodbye' einen kleinen Rest Metal in sich, doch ausreichen tut das auch nicht, denn auch dieses kleine Überbleibsel verschwindet irgendwann. Nooras Stimme ist klasse, das kann man nicht anders sagen, und die Band scheint auch mit viel Leidenschaft und Liebe die Songs ausgearbeitet zu haben. Doch letztendlich ist nicht mehr als Fast-Food-"Metal" dabei rausgekommen. Irgendwie schwer verdaulich und bei übermäßigem Verzehr wird einem schlecht. Gesamtwertung: 3.0 Punkte
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| Trackliste | Album-Info |
| 01. The Burning Within 02. Here We Are 03. Steelbound 04. Twilight Cabaret 05. Last Goodbye 06. The Long Road 07. Blood Of Heroes 08. Angel Of Midnight 09. Riders Of The Storm 10. Watch The Sky Fall | Band Website: www.facebook.com/battlebeastofficial Medium: CD, LP Spieldauer: 37:08 Minuten VÖ: 17.10.2025 |
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Wenn man zu einem Album von BATTLE BEAST greift, dann weiß man schon, was man bekommt - beziehungsweise was man eben nicht bekommt - und aus diesem Grund dürfte der allgemeine Kuttenmetaller wohl weniger zu "Steelbound" greifen. Denn eines bekommt hier ganz sicher nicht: Metal. Zwar verspricht der Opener 'The Burning Within' einiges, doch das ist nach den ersten 30 Sekunden auch schon wieder vorbei und man ist da, wo man mit dem Vorgänger aufgehört hat. Die Gitarren scheinen im Laufe der Songs immer weiter in den Hintergrund zu rücken und bittersüße Keyboardklangteppiche nehmen ihren Platz ein. Das lässt den Metal bei BATTLE BEAST schwer vermissen und das Gefühl des Pop und der Disco rückt immer mehr in den Vordergrund. Was vor allem bei Songs wie 'Here We Are' oder 'Twilight Cabaret' bitter aufstößt.

