Game Over - Face The End | |
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Review von Rockmaster vom 18.05.2025 (5319 mal gelesen) | |
![]() Über die Länge des (leider recht kurzen) Albums fällt dann schon auf, dass es Bands gibt, die schneller spielen (auf der zweiten Hälfte fallen nur 'Veil Of Insanity' und 'Weaving Fate' durch höheres Tempo auf), andere die kompromissloser und härter sind, und wieder andere, die mehr technische Finesse haben. Die Jungs hauen aber genau auf den Punkt raus, was sie können und worauf sie Bock haben. Und das steckt an. Danny legt in seinen melodischen Gesang eine ordentliche Portion Aggression, Sanso und Zeero harmonieren beim Riffing toll und haben auch zu den Soli immer wieder einen schönen Parallellauf zum Abschluss im Repertoire. Leo und Vender haben sich wohl auf die Fahnen geschrieben, dass der Orthopäde des nicht mehr 20-jährigen Metalheads, der sich in den Moshpit traut oder den Kopf durch die Gegend schleudert, nicht arbeitslos wird. 'Crimson Waves' (mit Intro 'Tempesta') schlägt hier - trotz einiger toller Momente - nach unten aus. Das langsamere Tempo ist nicht die stärkste Qualität von GAME OVER, und mit etwas mehr Dynamik (auch die ruhigeren Passagen sind meist voll instrumentiert) hätte man den Song spannender gestalten können. Im Schnitt ist die zweite Hälfte des Albums etwas schwächer. Die flotten Nummern sind aber so launig, dass man GAME OVER kleinere Schwächen gleich verzeiht. Und wir hoffen sicher alle, dass für Thrash Metal noch lange nicht "game over" ist und wir noch lange nicht dem Ende ins Antlitz blicken ("Face The End") müssen. Gesamtwertung: 7.0 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. The Final Hour (1:38) 02. Lust For Blood (3:20) 03. Neck Breaking Dance (2:52) 04. Grip Of Time (3:12) 05. Lost In Disgrace (4:13) 06. Veil Of Insanity (3:24) 07. Gateway To Infinity (3:52) 08. Tempesta (1:34) 09. Crimson Waves (4:57) 10. Weaving Fate (3:43) | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 32:44 Minuten VÖ: 25.04.2025 |
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