Year Of The Cobra - Year Of The Cobra | |
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| Review von Schankwirt Arnie vom 03.03.2025 (20323 mal gelesen) | |
Brachialer Bass, Fuzz-Sound, groovige Drum-Beats und angenehme Gesangsmelodien mit reichlich Hall. Das Duo YEAR OF THE COBRA aus Seattle zeigt, dass fette Sounds auch ohne E-Gitarren funktionieren und mächtig klingen können. Mit dem nunmehr dritten Studiorelease "Year Of The Cobra", welches am 28. Februar 2025 über Prophecy Productions veröffentlicht wurde, meldet sich die 2015 gegründete Band um Amy Tung Barrysmith (Vocals, Bass, Keyboards) und Jon Barrysmith (Drums) zurück im Musikgeschäft. Produziert wurde das Album von Matt Bayles im Studio Litho, gemixt im The Red Room ebenfalls von Matt Bayles. Beide Studios befinden sich in Seattle. Lediglich zum Mastering entschied sich YEAR OF THE COBRA, den Bundesstaat Washington zu verlassen und die Aufgabe an Brad Boatright vom Audiosiege Studio in Portland, Oregon, zu überlassen. Erhältlich ist die Scheibe als Digipack CD, Black Vinyl LP und Crystal-Clear Vinyl und Smokey-Marbled Vinyl, wobei letztere bereits vergriffen zu sein vermag.Aus Seattle kam bisher im Laufe der Musikgeschichte noch nichts Schlechtes nach Europa herüber geschwappt und YEAR OF THE COBRA kann sich genau dort auch einreihen. Die Produktion klingt glasklar und auf den Punkt was Mix und Mastering anbelangt. Die Instrumentierung ist schön im Raum verteilt und die Lautstärken sind optimal ausbalanciert. Der Bass klingt zu keinem Zeitpunkt matschig oder breiig, selbst wenn die Zerr-Treter aktiviert werden. Einzureihen ist die Musik ganz einfach in die Sparte Doom & Sludge Metal. Das Album beinhaltet acht Tracks, die allesamt grooven was das Zeug hält. Wem der Name MELISSA AUF DER MAUR ein Begriff ist (ehemals Bass bei HOLE), der wird sich bei dem dritten Song 'Daemonium' auf dem Album garantiert an die Dame und ihre Musik erinnert fühlen. So gesehen gibt es auf dem gesamten Album immer mal wieder Parallelen zu den Werken von AUF DER MAUR. Je länger "Year Of The Cobra" aus den Lautsprechern schallt, umso tiefer fällt man in die groovig-bassigen Soundlandschaften, die die Beiden auf das Album gezaubert haben. Die Arrangements sind zu keinem Zeitpunkt langweilig und die Titelreihenfolge baut über die gesamte Hördauer kontinuierlich an Spannung auf. Als krönender Abschluss ist der Song 'Prayer' dann im Vergleich zu den anderen Titeln mit einer moderaten Ruhe versehen und somit der perfekte Ausklang des Albums. Da gibt es auch nicht mehr zu sagen, als dass es sich bei dem Album "Year Of The Cobra" von YEAR OF THE COBRA um ein echt gelungenes Werk handelt, welches man sich gerne mal zu Gemüte ziehen sollte. Gesamtwertung: 9.0 Punkte
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| Trackliste | Album-Info |
| 01. Full Sails 02. War Drop 03. Daemonium 04. Alone 05. 7 Years 06. The Darkness 07. The Sleep 08. Prayer | Band Website: Medium: CD, digital Spieldauer: 41:07 Minuten VÖ: 28.02.2025 |
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Brachialer Bass, Fuzz-Sound, groovige Drum-Beats und angenehme Gesangsmelodien mit reichlich Hall. Das Duo YEAR OF THE COBRA aus Seattle zeigt, dass fette Sounds auch ohne E-Gitarren funktionieren und mächtig klingen können. Mit dem nunmehr dritten Studiorelease "Year Of The Cobra", welches am 28. Februar 2025 über Prophecy Productions veröffentlicht wurde, meldet sich die 2015 gegründete Band um Amy Tung Barrysmith (Vocals, Bass, Keyboards) und Jon Barrysmith (Drums) zurück im Musikgeschäft. Produziert wurde das Album von Matt Bayles im Studio Litho, gemixt im The Red Room ebenfalls von Matt Bayles. Beide Studios befinden sich in Seattle. Lediglich zum Mastering entschied sich YEAR OF THE COBRA, den Bundesstaat Washington zu verlassen und die Aufgabe an Brad Boatright vom Audiosiege Studio in Portland, Oregon, zu überlassen. Erhältlich ist die Scheibe als Digipack CD, Black Vinyl LP und Crystal-Clear Vinyl und Smokey-Marbled Vinyl, wobei letztere bereits vergriffen zu sein vermag.

