Saber - Lost In Flames

Review von Opa Steve vom 07.02.2025 (10314 mal gelesen)
Saber - Lost In Flames SABER aus Los Angeles haben sich 2018 formiert, und einzelne Bandmitglieder konnten schon in diversen Combos ihre Erfahrungen sammeln. Die Band lässt ganz oldschoolig die frühen Achtziger aufleben und spielt klassischen Metal irgendwo zwischen NWoBHM und frühem Speed. Ebenfalls retro sind die Sound- und Gesangsvorstellungen. Die Vocals von Steven Villa kratzen in ihrem quietschigen Timbre immer am oberen Rand der Frequenzskala. Meist tonal etwas einfallslos bis langweilig schraubt er aber zur Auflockerung den einen oder anderen schiefen Ton rein - ob das so eine gute Idee ist, wage ich echt zu bezweifeln. Vor allem, wenn ich mir 'Shattered Dreams' anhöre, wo er nach einem käsigen Refrain mal so richtig im Ton danebengreift. Die Riffarbeit ist klassisch, es gibt hier und da etwas ausgetretene Twin-Leads, manchmal auch etwas flotter. So entstehen in Summe traditionelle Metal-Songs wie aus der Maggi-Tüte. Zwischendurch, wenn's schnell gehen soll, kann es mal ganz lecker schmecken, aber für echte metallische Gaumenfreuden fehlt hier leider noch eine Menge. So passierte es tatsächlich, dass die Scheibe nach einer mageren halben Stunde dann irgendwann vorbei war, und ich hatte es zuerst gar nicht mitbekommen. Fesselnde Musik geht anders.

Gesamtwertung: 4.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Lost In Flames
02. Phoenix Rising
03. Madam Dangerous
04. Shattered Dreams
05. Time Tells All
06. Shadow Of You
07. On The Hunt
08. Steel Breaker
Band Website:
Medium: CD, digital
Spieldauer: 28:51 Minuten
VÖ: 07.02.2025

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