Interview mit Jan Leščanec von SkyEye

Ein Interview von Tailgunner vom 23.10.2021 (9736 mal gelesen)
Ende Juni brachten die Slowenen SKYEYE ihren zweiten Longplayer "Soldiers Of Light" heraus und konnten mich damit schwer überzeugen. Offensichtlich ging es mir nicht alleine so, denn die Jungs sind derart mit Promoarbeit beschäftigt, dass ich schon die Hoffnung schwinden sah, dieses Interview realisieren zu können. Mit einiger Verzögerung hat es nun allerdings doch noch hingehauen.

Hi Jan! Zunächst ein Mal vielen Dank, dass du dir Zeit für meine Fragen nimmst und ich muss euch ausdrücklich zu eurem starken Album "Soldiers Of Light" beglückwünschen. Wie stehen die Dinge im Hause SKYEYE? Ich nehme an, ihr seid glücklich und zufrieden, dass das Album nun veröffentlicht ist?

Jan: Hey! Danke für das Lob und dass du uns Gehör verschaffst. Wir sind mehr als glücklich, dass es nun gelungen ist, unser zweites Album herauszubringen und dass es im Ausland mehr Aufmerksamkeit generiert hat, als unser Debüt.

Wie fallen denn die bisherigen Reaktionen so aus? Oder gehörst du eher zu den Leuten, die sich nicht besonders um solcherlei Feedback scheren?

Jan: Wir sind mit der Resonanz der Fans weltweit wirklich total zufrieden. Ich denke, dass sowohl unser Manager als auch unser Label Reaper Entertainment bei der Veröffentlichung des Albums großartige Arbeit geleistet haben. Eigentlich ist es mir schon sehr wichtig, was die Leute zu sagen haben, weil mir meine Musik wirklich am Herzen liegt. Sie ist meine Leidenschaft und ich versuche, konstruktive Kritik zu berücksichtigen, mit dem Ziel, meinen Gesang und mein Schreiben von Musik und Texten zu verbessern. Aber wenn ich mit etwas wirklich einmal zufrieden bin, zum Beispiel mit einer Gesangslinie oder einem Teil eines Songs, ist es allerdings auch sehr schwer, mich dazu zu bringen, meine Meinung zu ändern. Die positiven Kommentare sind sowieso immer herzerwärmend und ich schätze sie sehr.

Wie waren denn die Entstehungs- und Aufnahmebedingungen für "Soldiers Of Light"? Ich nehme an, dank der Pandemie nicht so ganz optimal?

Jan: Man kennt ja das Sprichwort "Never change a winning Team". Deshalb haben wir wieder mit unserem Produzenten Grega Smola Crnkovic zusammengearbeitet, der auch unser Debütalbum "Digital God" produziert hat. Wir wollten, dass unser Album gigantisch und modern klingt, ohne dabei die Seele zu verlieren, imgleft die Rock'n'Roll-Seite des Metals sozusagen, indem es nicht überkomprimiert und überproduziert wird. Das Album wurde im Heimstudio von Crnkovic aufgenommen und es klingt wirklich gut. Das haben wir Grega und unserem Mastering-Ingenieur Boban Milunovic zu verdanken, die beide eine phänomenale Arbeit geleistet haben. Für "Soldiers Of Light" haben wir tatsächlich eine Demoaufnahme für die Vorproduktion im Proberaum eines Freundes gemacht, eine Demo, welche von allen Bandmitgliedern gleichzeitig vom ersten bis zum letzten Song eingespielt wurde. Was die Proben angeht, so hat sich auch durch die Pandemie nichts groß geändert. Wir sind alle sehr froh, dass wir unseren kleinen Proberaum haben, in dem wir uns von der Welt abkoppeln und Musik machen können, ob mit oder ohne Pandemie da draußen. Corona hat unsere Aufnahmepläne jedoch um fast ein Jahr nach hinten verworfen. Aber inzwischen haben wir es sogar geschafft, ein paar Ideen für Album Nummer 3 zu sammeln.

SKYEYE waren mit ihrem Debüt "Digital God" in Insiderkreisen auf jeden Fall schon ein Thema, in der Breite allerdings noch nicht so wirklich. Ich bin guter Dinge, dass sich das mit "Soldiers Of Light" nun ändern wird. Erzähle uns doch in ein paar Sätzen etwas über die Geschichte von SKYEYE. Wie habt ihr zusammengefunden? Höhen und Tiefen und solche Sachen.

Jan: SKYEYE sind eine slowenische Heavy Metal-Band, die 2014 mit Grega und Uroš an den Gitarren, Primož am Bass, Sandi am Schlagzeug und mir am Mikro gegründet wurde. Die aktuelle Besetzung ist seit 2016 aktiv und besteht aus Mare und Grega an den Gitarren, Primož am Bass, Jurij am Schlagzeug und nach wie vor meiner Wenigkeit am Gesang. Anfangs hatte niemand eine rechte Idee, in welche Richtung die Band sich entwickeln würde, aber sobald ich anfing zu singen, gab es nur noch einen Weg: traditionellen Heavy Metal. Wegen meines markanten, recht hohen, klaren und kraftvollen Gesangs war das am Ende auch nur logisch. Interessanterweise habe ich, bevor ich zu SKYEYE stieß, noch nie gesungen. Niemals. Und eine weitere seltsame Sache ist, dass wir uns, abgesehen von Mare und Jurij, welche 2016 zur Band kamen, alle nicht wirklich kannten, bevor wir die Band gründeten. Der Kosmos agiert zuweilen wirklich mysteriös und Musik ist definitiv eine verbindende Kraft, besonders im Fall von SKYEYE.

Wie sieht bei euch der typische Entstehungsprozess für die Songs aus? Arbeitet ihr die Stücke gemeinsam aus? Schickt ihr Ideen hin und her? Wer gibt die lyrischen Themen vor?

Jan: Grega und ich begannen noch vor der Veröffentlichung des ersten Albums Material für "Soldiers Of Light" zu schreiben. Deshalb fällt der Unterschied zwischen den beiden Alben auf kompositorischer Ebene auch recht gering aus. "Soldiers Of Light" klingt etwas härter und moderner als "Digital God". Beide Alben wurden hauptsächlich von Grega und mir komponiert, zudem zeichne ich mich für sämtliche Texte verantwortlich. Da jeder Song seinen eigenen kleinen Kosmos darstellt, hatten wir auch keine exakte Vision, als wir anfingen, an neuer Musik zu schreiben. Wir wollten einfach nur Spaß dabei haben. Wenn jemand eine Idee einbringt oder ein Song fertig ist, wird er der ganzen Band präsentiert. Dann wird das Stück so oft geprobt (wir proben zwei Mal in der Woche) und verfeinert, bis alle mit dem Endergebnis zufrieden sind. Als die Songs dann schlussendlich standen, waren wir uns ziemlich sicher, dass wir das Debüt übertroffen hatten. Und wenn sich solch eine Gewissheit einstellt, dann weiß man, dass man auf dem richtigen Weg ist. Was die technischen Details angeht, haben wir das gleiche Studio und das gleiche Equipment wie beim Debüt verwendet und das Album wurde auch wieder von Grega Smola Crnkovic produziert. Der Hauptunterschied besteht darin, dass das Mastering diesmal von Boban Milunovic stammt, so dass der Sound im Endergebnis etwas moderner und satter ausfällt.

Mit 'Constellation' und 'Detonate' finden sich zwei Stücke mit Weltraumbezug auf dem Album wieder. Das scheint bei euch ja ein heißes Thema zu sein. Derzeit erleben wir ja auch mit Musk, Bezos und Branson ein erneutes, sogar kommerzielles "Space Race". Angesichts der Tragweite, nämlich dass die Zukunft oder gar der Untergang der Menschheit im Weltraum liegt, wundert es mich, dass solche Themen nicht öfters im Metal besungen werden.

Jan: Ja, ziemlich seltsam, dem stimme ich zu, denn es ist ein spannendes und wirklich reizvolles Thema, insbesondere für ein Metal-Genre, in dem die Grenzen zwischen Realität und Fiktion oft verschwimmen. Der Song 'Detonate' ist natürlich von dem Film "Armageddon" inspiriert. Ein gewaltiger Asteroid nähert sich der Erde und wir Menschen müssen ihn zur Detonation bringen, bevor imgright er in die Atmosphäre eintritt und ein Massensterben verursacht. 'Constellation' hingegen war die erste Single. Der Song erzählt von dem menschlichen Verlangen, neue Welten zu entdecken und ferne Sterne zu erreichen: "exploration is in our hearts and in our soul". Zudem bestehen wir alle aus intergalaktischem Sternenstaub und die Erde ist nur unser vorübergehender Zufluchtsort, unsere aktuelle Station auf unserer intergalaktischen Reise: "far beyond our Sun we will find a new Babylon". Ich muss aber sagen, dass ich kein großer Fan von sensationsheischender Berichterstattung über Milliardäre mit zu viel Geld bin. Die bauen sich einen fliegende Phallus und lassen sich als Astronauten preisen, während sie in Wirklichkeit die Stratosphäre der Erde kaum verlassen haben.

"King Of The Skies" ist eine phantastische Hymne für alle Luftfahrt-Freaks. Ich meine, jeder wollte doch als Kind ein mal Pilot werden? Wie steht es da bei dir?

Jan: Genau! Das ist es. Du interpretierst die Texte sehr richtig. Das Stück handelt von einem kleinen Jungen (mir selber), der davon träumt, eines Tages ein Flugzeug oder ein Raumschiff zu steuern. Bisher sind das jedoch leider unerfüllte Träume. Aber die Texte haben auch eine metaphorische Bedeutung, nämlich dass wir unser unschuldiges kindliches Ich in uns niemals verlieren sollten.

Was mir bei euren Stücken außerordentlich gut gefällt, ist die Tatsache, dass eure Themen sehr erwachsen und düster sind. Das verleiht der Musik eine enorme Ernsthaftigkeit. Ich nehme an, jemand, der ein Stück wie "Brothers Under The Same Sun" schreibt, in dem er die Menschheit dringend auffordert, sich endlich mal auf die Kette zu kriegen, hat keinen Bedarf an Metal-Klischee-Songs?

Jan: Ich bin wirklich froh, dass du das ansprichst, denn ich habe all diese Texte geschrieben und ich möchte wirklich nicht, dass sie zu klischeebeladen klingen. Für gewöhnlich entscheide ich mich für ein Thema und gehe dann so weit in die Tiefe, wie es möglich ist, zugleich versuche ich aber natürlich auch, den Flow des Songs nicht durch zu komplizierte Texte zu zerstören. Ich bin das stets am austarieren. Das Schreiben der Texte ist der zeitaufwendigste Teil, was den Songwritingprozess anbelangt.

Auf 'Chernobyl' möchte ich an dieser Stelle auch noch kurz eingehen. Viel besser kann man einen solch ausschweifenden Longtrack nämlich gar nicht schreiben, ohne sich in unnötigen Längen und Wiederholungen zu verlieren oder sich zu verzetteln. Hier stimmt der Spannungsbogen von vorne bis hinten und das Thema ist ohnehin schauerlich genug, um die Phantasie der Leute zu beflügeln. Nicht ohne Grund bereisen heutzutage etliche Touristen den havarierten Reaktor und die Stadt Prypiat. Könntest du dir eigentlich vorstellen, an diesen Ort zu reisen? Können wir darüber hinaus hoffen, dass solch eine abschließender epischer Track künftig gute Tradition bei SKYEYE Alben werden kann?

Jan: Danke für das Kompliment. Der Song ist vollständig auf meinen Mist gewachsen und es hat nahezu ein Jahr gedauert, bis ich ihn fertig hatte, aber am Ende hat es sich gelohnt. Als die Katastrophe von Tschernobyl geschah, war ich gerade mal ein Jahr alt. Ich erinnere mich natürlich nicht daran, aber meine Eltern erzählten mir, dass sie ein paar Tage drinnen bleiben mussten und kein Gemüse aus dem Garten essen durften und solche Dinge halt. Ich habe viel über die Havarie gelesen und es fesselt mich immer noch. Schließlich kam dann noch die HBO-Serie über Tschernobyl. Ich habe sie mir mit meiner Freundin angeschaut und war vollkommen fasziniert von dem Ausmaß der Katastrophe. Jedenfalls meinte meine Freundin zu mir, dass ich darüber unbedingt einen Song schreiben sollte, was ich dann auch tat. Wie gesagt, ich habe fast ein Jahr gebraucht, um ihn fertig zu stellen und sie hat es fast bereut, mich auf diese Idee gebracht zu haben. Natürlich würde ich Tschernobyl gerne einmal besuchen, um die Tragweite und die Folgen dieses Ereignisses selbst sehen und spüren zu können. Vielleicht haut das ja eines Tages mal hin. SKYEYE machen jedenfalls keine Longtracks zum Selbstzweck. Wenn der Song gut ist, so spielt es keiner Rolle, wie lang er am Ende ist. Aber es ist schon eher schwierig, eine epische Geschichte in einem Stück, welches, ich weiß nicht, fünf Minuten geht, unterzubringen. Wir hatten ja auch epische Storys auf unserem Debüt: 'Jerusalem', 'Tsunami' und 'Galactic Wind'. Und ich kann bereits so viel verraten, dass auf der nächsten Scheibe mindestens ein Stück die zehn Minuten Marke wieder knacken wird.

Wie gesagt sind eure Songtexte ja eher etwas düster gehalten. Besingt ihr den unvermeidlichen Niedergang der Menschheit, oder gibt es noch Hoffnung?

Jan: "Soldiers Of Light" ist kein Konzeptalbum. Wir haben das Album nach dem gleichnamigen Stück vom Album benannt. Dieser Song war einer der ersten, die wir geschrieben haben, und er ist ein kraftvoller Ausbruch positiver Energie. In einer Welt voller negativer Energie und Lügen brauchen wir Licht. Die Fackel von SKYEYE imgleft leuchtet im Dunkeln, um mit unserer Musik die Schatten aus dem Leben der Menschen zu vertreiben. Leider können wir heute sehen, dass die Wahrheit stirbt, die Welt auseinanderfällt und wir, die Menschen, mehr denn je gespalten sind. Deshalb müssen wir das Licht zurück in unser Leben lassen, denn Musik ist ein Heiler und "we are the soldiers of light with no weapons to fight, just shining, just shining. Knowledge is God, God in us all. Wisdom is heaven on Earth." Also ja, ich versuche den Leuten Mut zu machen, dass es immer noch Hoffnung für die Menschheit gibt, aber wir dürfen sie nicht als selbstverständlich ansehen und müssen dafür kämpfen. Das Stück "Son Of God" beschäftigt sich mit dem Problem der Pädophilie in der römisch-katholischen Kirche. "Eternal Starlight" ist ein Stück über den plötzlichen Verlust eines Freundes durch einen tragischen Unfall und über die Schuld und Last, die wir fühlen, weil wir uns nicht verabschieden konnten. Es basiert auf realen Ereignissen aus meinem Leben. Also ja, wir haben viele verschiedene Themen behandelt und es gibt definitiv etwas, von dem wir alle lernen und uns daran erinnern können, dass wir einige schreckliche Ereignisse aus der Vergangenheit nie vergessen dürfen - und unser Bestes geben, um sie nicht zu wiederholen.

Nicht nur deine Stimme weckt starke Assoziationen an einen gewissen fliegenden Tausendsassa aus England, auch musikalisch erinnern SKYEYE sehr an neuere IRON MAIDEN. Wobei ich betonen muss, dass SKYEYE dabei komplett eigenständig agieren und der Vergleich für mich tatsächlich absolut positiv gemeint ist. Könnt ihr das eigentlich noch hören, oder ist das ein Punkt, der eher nervt?

Jan: Wie kann denn der Vergleich mit der größten Heavy Metal-Band aller Zeiten ein Problem sein? Haha. Für mich haben IRON MAIDEN die besten Gitarrenriffs, Melodien, Refrains und Albumcover schlechthin. Und nicht zu vergessen: ihre Bühnenshow! Für mich werden sie immer die Nummer Eins im Heavy Metal sein. Wenn uns also jemand mit IRON MAIDEN vergleicht, dann ist das eine große Ehre. Und es bedeutet auch, dass wir irgend etwas richtig machen müssen, haha. Aber es wird immer Leute geben, die der Meinung sind, dass Ähnlichkeiten ein Zeichen für mangelnde Originalität sind. Aber ich denke, dass gute Musik gute Musik ist. Wir sind nicht hier, um das Rad neu zu erfinden, aber wir versuchen schon irgendwo, mit der Zeit zu gehen und so modern zu klingen, wie es klassischer Metal eben zulässt.

Gestern haben IRON MAIDEN ihren neuen Song "The Writing On The Wall" veröffentlicht. Hast Du auch wie viele andere Wahnsinnige gebannt auf den Livestream gewartet? Wie gefällt Dir der Song?

Jan: Ich bin ein riesen MAIDEN-Fan, also habe ich die erste Single natürlich nicht verpasst. Ich muss sagen, dass die zweite Single 'Stratego' allerdings eher mein Ding ist. Ein toller Song und nach ein paar Durchläufen von "Senjutsu" muss ich sagen, dass sie es wieder hinbekommen haben. Sie haben sich über die Jahre permanent weiterentwickelt und ich mag das neue Album.

Wie sieht denn die nähere Zukunft von SKYEYE aus? Was sind die nächsten Schritte?

Jan: Wir werden nun all unsere Energie ins nächste Album stecken. Wir hoffen, dass wir bis Mitte 2022 ausreichend Material komponiert haben. Das, was bis jetzt steht, ist auf jeden Fall der Hammer. Wir bleiben unserem Stil auf alle Fälle treu und werden auch wieder mit dem bewährten Team aufnehmen und produzieren. Was Live-Gigs angeht, haben wir in naher Zukunft einige große Pläne für eine Tour, aber die Deals sind noch nicht unter Dach und Fach, da die Zukunft aufgrund von Covid sehr ungewiss ist. Wir hoffen auf das Beste. Wenn wir es 2022 nicht auf Tour schaffen, dann aber sicher 2023. Darüber hinaus sind wir aber auch für das Summerbreeze Festival in Deutschland und dem Metaldays und einigen Einzelshows in Slowenien im kommenden Jahr gebucht. Zudem werden wir noch ein weiteres Musikvideo vom "Soldiers Of Light Album" veröffentlichen. Also bleibt dran und besucht für weitere Infos unsere Facebook-Seite oder auch unsere offizielle Webseite.

Ihr habt mittlerweile auch ein neues Management. Was erhofft ihr euch von der Kooperation?

Jan: Ja, das begann mit unserem Auftritt bei einem Live-Stream-Event namens European Festival Alliance, das im August 2020 stattfand. Wir wurden vom Metaldays Festival (dem größten slowenischen Metal-Festival) als ihre Vertreter zusammen mit ROTTING CHRIST ausgewählt. Es war damals eine seltsame Zeit, da wir wegen der Pandemie einige Monate vor dem Konzert nicht geübt haben. Aber wir haben uns gesagt, scheiß drauf. Wir tun es. Es war wirklich aufregend, Teil von etwas so Großem zu sein. Das Feedback übertraf die Erwartungen und wir waren wirklich froh, dass wir diese Chance ergriffen haben. Wir hatten die beste Resonanz unter den Bands von den Zuschauern her und ich denke, das war der Hauptgrund dafür, dass Boban Milunovic, der Hauptorganisator des Metaldays-Festivals und in der Branche sehr geschätzt, auf uns zugekommen ist. Es ist ein Privileg für uns, die Chance zu haben, mit ihm zusammenzuarbeiten. Wir sind uns sicher, dass wir zusammen mit unserem Label und neuem Management die Band auf ein höheres Level bringen können.

Euer Debut "Digital God" ist nunmehr ziemlich schwer zu bekommen. Können wir da mit einer Neuauflage rechnen? Möglicherweise gar auf Vinyl?

Jan: Ja, es ist aufgrund der gesteigerten Nachfrage im Zuge der Veröffentlichung von "Soldiers Of Light" nun restlos vergriffen. Wir werden es aber demnächst neu auflegen, möglicherweise auch auf Vinyl.

Ich wünsche Euch noch viel Erfolg und ich muss sagen, dass ich mich doch sehr freue, denn mit Formationen wie SKYEYE sieht die Zukunft des Metals gut aus, auch wenn die Altvorderen in absehbarer Zeit nicht mehr sein werden. Die letzten Worte gehören dir!

Jan: Besten Dank für das Interview. Solch ein Feedback gibt den Jungs und mir immer das Quentchen Extra-Energie und Entschlossenheit, noch eine Schüppe drauf zu legen und die Extrameile zu gehen, um mit dem nächsten Album noch besser zu werden. Wir glauben, dass wir mit SKYEYE auf einem guten Weg sind, vielleicht eines Tages die Fackel des Heavy Metal für die kommende Generation zu entzünden.

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