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Arch Enemy - Anthems of Rebellion

Review von Souleraser vom 06.09.2003 (8120 mal gelesen)
Arch Enemy - Anthems of Rebellion "Anthems of Rebellion"... "Hymnen der Rebellion" - ein großspuriger Titel. Mal sehen, ob Arch Enemy auch tatsächlich rebellieren - und vor allem: Wogegen?

Meine Erwartungshaltung diesem Album gegenüber war aus den folgenden zwei Gründen eher gemischt:
-> Nach "Burning Bridges" empfand ich "Wages of Sin" eher als sehr mittelmäßiges Album, das mich nicht überzeugen konnte
-> Mit "Non Exist", dem Projekt des Ex-Arch Enemy-Fronters Johan Liiva hatte ich eigentlich mehr als gleichwertigen Ersatz gefunden, welcher mich, der ich Arch Enemy-Fan wegen "Stigmata" und "Burning Bridges" und nicht wegen "Black Earth" oder "Wages of Sin" bin, absolut überzeugt hatte.

Die Hoffnung, dass "Wages of Sin" nur ein Ausrutscher war und AE zur Genialität von "Stigmata" zurückfinden würden, hatte ich nicht aufgegeben - und es hat sich ausgezahlt.

Die Newsmeldungen auf www.archenemy.net verlautbaren schon großes: "Anthems of Rebellion" ist das Album aus dem Century Media-Programm, welches innerhalb der ersten Woche am häufigsten gekauft wurde und viele Superlative mehr. Allem Hype zum Trotz hält "Anthems of Rebellion" aber auch alles, was versprochen wird:
Arch Enemy klingen 2003 dampfhammermäßig und trotzdem experimentierfreudig, so etwa auf "Exist to Exit", welches mit ungewohnt epischen Elementen auffährt.
Als weitere Anspieltips seien die potentiellen Ohrwürmer "We will rise", "Leader of the Rats", "Instinct" oder "Despicable Heroes" genannt.
Interessant sind auch die beiden reinen Instrumental-Stücke "Tear down the Walls" und "Marching on a dead end road", welche als weiterer Beleg für die Experimentierfreudigkeit der Melodic Deather betrachtet werden dürfen.

Immer wieder überraschend finde ich auch die gewaltige Stimme von Angela Gossow - eine so zart wirkende Frau mit einer dermaßen derben Stimme - absolut plättend.

Dem Paket liegt (meines Wissens sowohl dem limitierten Digipak als auch der "regulären" Doppel-CD) zudem eine Bonus-DVD (rein Audio) bei, welche drei der Songs noch mal als Dolby 5.1 Remix und 3 Songs der Promotour zum "Wages of Sin"-Album enthält.

Das Cover der CD erzeugt schon die richtige Stimmung für die Musik, mit seiner sehr futuristischen und apokalyptischen Optik.

Ich kann das Album jedenfalls nur empfehlen. "Anthems of Rebellion" ist meiner Meinung nach der stärkste Arch Enemy-Output überhaupt, weil das ganze weitaus moderner und zeitgemäßer klingt als alles bisherige und sich trotzallem nicht an gängige Trends anbiedert.

Gesamtwertung: 9.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood blood dry
Trackliste Album-Info
1.Tear Down The Walls (intro)
2.Silent Wars
3.We Will Rise
4.Dead Eyes See No Future
5.Instinct
6.Leader Of The Rats
7.Exist To Exit
8.Marching On A Dead End Road (Instrumental)
9.Despicable Heroes
10.End Of The Line
11.Dehumanization
12.Anthem (Instrumental)
13.Saints And Sinners

Bonus-DVD: (Audio)
Live from the Wages of Sin Campaign 2002
1. Lament of a mortal soul
2. Behind the smilie
3. Diva Satanica

Dolby Digital 5.1 Mixes
4. Exist to Exit
5. Leader of the Rats
6. Dead eyes see no future

Band Website: www.archenemy.net
Medium: CD
Spieldauer: 43:28 Minuten
VÖ: 25.08.2003

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