Almanac - Kingslayer

Review von Eddieson vom 04.12.2017 (5540 mal gelesen)
Almanac - Kingslayer Das zweite Album des Herrn Smolski in der Post-RAGE-Zeit. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, den Bandnamen RAGE nicht einmal in diesem Review zu verwenden, und schon im ersten Satz habe ich mein Vorhaben gebrochen. Egal! Also, nach "Tsar" und nur eineinhalb Jahre später kommt das Kollektiv um Victor Smolski mit seinem zweiten Album "Kingslayer" in die Läden. Um es kurz vorwegzunehmen, Coverartwork auch hier wieder sehr schick und detailliert, dazu eine fette Produktion, die wirklich Spaß macht. Okay, beides Punkte, die eigentlich nicht weiter überraschen. Schauen wir doch mal, was die Songs so für uns parat halten.

Eröffnet wird das Album durch 'Regicide'. Eine Sechs-Minuten-Nummer, die zwar auf den ersten Blick nicht sonderlich kompakt wirkt, aber schnell deutlich macht, dass man sich insgesamt etwas zurückgenommen hat. Keine großen opulenten oder ausladenden Parts, und auch kein Smolski, der sich unbedingt in den Vordergrund spielen will. Dafür ein catchiger und eingängiger Refrain. 'Children Of The Sacred Path' geht dynamisch straight nach vorne. Ganz nach Power-Metal-Tradition wird hier nichts verschwendet und man bekommt die volle Energie. Das im Anschluss kommende 'Guilty AS Charge' kann direkt mehrere Punkte auf seinem Konto verbuchen. Der doppelte Gesang, macht einiges her, die Crewshouts überraschen und gefallen und schön eingängig ist er auch noch. 'Hail To The King' wird durch einen mächtigen Chor eröffnet und entwickelt sich nach und nach zu einem echten Highlight der Platte. Die Pianoparts werden gut platziert und bringen jede Menge Abwechslung mit sich. Das folgende 'Losing My Mind' überrascht dann mit einigen elektronischen Einflüssen und während des instrumentalen Titelstücks darf sich der Gitarrenvirtuose etwas austoben. 'Kingdom Of The Blind' hat dann die Rolle des Fillers übernommen. Insgesamt muss man sagen, dass das Album nach dem Titeltrack etwas abfällt.

Doch in der Gesamtheit kann man sagen, dass ALMANAC auch mit dem zweiten Album ein gutes Stück Musik gelungen ist. Der doppelte Gesang, plus die weibliche Stimme bringen an sich schon eine Menge Abwechslung in die Songs, dazu muss man sagen, dass Herr Smolski ein guter Songwriter ist, der sich nun mit seiner eigenen Band völlig ausleben kann und dies auch tut. Für Fans des symphonischen Power Metals ist "Kingslayer" genau das Richtige.

Gesamtwertung: 8.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood dry dry
Trackliste Album-Info
01. Regicide
02. Children Of The Sacred Path
03. Gilty As Charged
04. Hail To The King
05. Losing My Mind
06. Kingslayer
07. Kingdom Of The Blind
08. Headstrong
09. Last Farewell
10. Red Flag
Band Website: www.almanac.band/
Medium: CD/LP
Spieldauer: 50:59 Minuten
VÖ: 03.11.2017

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten